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Windkraftzubau 2011 auf Rekordniveau – WWEA mahnt Industriestaten, nicht zu bremsen
Weltweit wurden 2011 so viele Windräder neu aufgestellt wie nie zuvor in einem einzelnen Jahr. Nachdem im Rekordjahr 2010 rund um die Welt Windkraftanlagen mit einer Leistungskapazität von 37.600 Megawatt (MW) oder 37,6 Gigawatt (GW) errichtet wurden, waren es 2011 neue Windräder mit 42.000 MW oder 42 GW Leistungskapazität. Auf Jahresssicht bedeutet dies einen Anstieg um elf Prozent. Die rund um den Globus installierten Windräder kommen somit zusammen auf 239.000 MW oder 239 GW Leistungskapazität. Wenn alle diese Anlagen Strom auch Strom produzieren würden, würden sie drei Prozent des weltweiten Strombedarfs decken. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Weltwindkraftverbandes Word Wind Energy Association hervor. Die Studienautoren werten diese Entwicklung als Zeichen dafür, dass die Zeichen auf dem Windkraftweltmarkt 2011 auf Erholung standen.
Der Studie zufolge behauptet China seine weltweite Spitzenposition als Land mit den meisten installierten Windkraftanlagen. Nachdem 2011 in China Windturbinen mit 18.000 MW neu installiert worden sind, kam das Land zum Bilanzstichtag am 30. Dezember 2011 auf 62.733 MW Windkraft-Leistungskapazität. Allerdings verlangsamte sich der Windkraftzubau in China deutlich. 2010 war dort noch knapp 19.000 MW Windenergieleistung neu installiert worden. China ist zugleich ein Beispiel dafür, dass die statistisch ausgewiesene Leistungskapazität nicht damit gleichzusetzen ist, wie viele Windräder tatsächlich Strom produzieren. Denn China hat nachwievor Schwierigkeiten, die Teils in sehr entlegenen, vergleichsweise unerschlossenen Gegenden errichteten Windräder tatsächlich ans Stromnetz zu bringen. Die Zubauzahlen sind auch in anderen Ländern zu relativieren, weil nicht jeder Windpark direkt nach seiner Fertigstellung in Betrieb genommen wird.
Der neue WWEA-Report weist die USA als zweitstärkstes Windkraftland der Welt vor Deutschland auf dem dritten Rang aus. Dort wurden 2011 Windräder mit zusammen 6.810 MW neu aufgestellt, so dass die Windkraftleistungskapazität des Landes auf 46.919 MW anwuchs. Hier zeigte sich zwischen 2009 und 2011 eine dynamische Entwicklung: die Zubaurate stieg auf Jahressicht um 21 Prozent. In Deutschland standen zum Jahresswechsel 2011/2012 Windkraftanlagen mit 29.075 MW. Knapp zwei GW mehr als noch Ende 2010. Damit wurden Bundesweit 29 Prozent mehr Windräder aufgestellt als bis Ende Dezember 2010.
Einen großen Sprung beim Windkraftzubau hat auch Indien vollzogen. Mittlerweile verfügt das Land über 15.800 MW Windkraftkapazität. In 2011 wurden Windräder mit 2.700 MW zugebaut, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Ähnliche Dynamik zeigte der kanadische Windmarkt. Diese installierte Windenergiekapazität wuchs 2011 um 1.270 MW auf 5.266 MW an. 2011 waren in Kanada noch Windräder mit 690 MW neu aufgestellt worden. Die Studienautoren führen die Zubauschübe beider Länder auf die intensive bundesstaatliche Förderung in einzelnen Regionen und Provinzen zurück. In anderen großen Windkraftnationen wie etwa Großbritannien, Spanien und Dänemark hat sich der Windenergieausbau verlangsamt. Auch in Japan wurden 2011 deutlich weniger Windräder fertiggestellt als 2010 (siehe Grafik).

Dazu WWEA-Generalsekretär Stefan Gsänger: "Wenngleich der Weltmarkt Zeichen von Erholung zeigt, haben Unsicherheiten über die zukünftige Energiepolitik in einigen Industrienationen dazu geführt, dass der Windenergieausbau deutlich verlangsamt wurde. Die WWEA nimmt dies sehr ernst. Wir appelieren speziell an die spanische Regierung die Aussetzung der Förderung für Erneuerbare-Energie-Anlagen zurückzunehmen.“
Der Studie zufolge behauptet China seine weltweite Spitzenposition als Land mit den meisten installierten Windkraftanlagen. Nachdem 2011 in China Windturbinen mit 18.000 MW neu installiert worden sind, kam das Land zum Bilanzstichtag am 30. Dezember 2011 auf 62.733 MW Windkraft-Leistungskapazität. Allerdings verlangsamte sich der Windkraftzubau in China deutlich. 2010 war dort noch knapp 19.000 MW Windenergieleistung neu installiert worden. China ist zugleich ein Beispiel dafür, dass die statistisch ausgewiesene Leistungskapazität nicht damit gleichzusetzen ist, wie viele Windräder tatsächlich Strom produzieren. Denn China hat nachwievor Schwierigkeiten, die Teils in sehr entlegenen, vergleichsweise unerschlossenen Gegenden errichteten Windräder tatsächlich ans Stromnetz zu bringen. Die Zubauzahlen sind auch in anderen Ländern zu relativieren, weil nicht jeder Windpark direkt nach seiner Fertigstellung in Betrieb genommen wird.
Der neue WWEA-Report weist die USA als zweitstärkstes Windkraftland der Welt vor Deutschland auf dem dritten Rang aus. Dort wurden 2011 Windräder mit zusammen 6.810 MW neu aufgestellt, so dass die Windkraftleistungskapazität des Landes auf 46.919 MW anwuchs. Hier zeigte sich zwischen 2009 und 2011 eine dynamische Entwicklung: die Zubaurate stieg auf Jahressicht um 21 Prozent. In Deutschland standen zum Jahresswechsel 2011/2012 Windkraftanlagen mit 29.075 MW. Knapp zwei GW mehr als noch Ende 2010. Damit wurden Bundesweit 29 Prozent mehr Windräder aufgestellt als bis Ende Dezember 2010.
Einen großen Sprung beim Windkraftzubau hat auch Indien vollzogen. Mittlerweile verfügt das Land über 15.800 MW Windkraftkapazität. In 2011 wurden Windräder mit 2.700 MW zugebaut, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Ähnliche Dynamik zeigte der kanadische Windmarkt. Diese installierte Windenergiekapazität wuchs 2011 um 1.270 MW auf 5.266 MW an. 2011 waren in Kanada noch Windräder mit 690 MW neu aufgestellt worden. Die Studienautoren führen die Zubauschübe beider Länder auf die intensive bundesstaatliche Förderung in einzelnen Regionen und Provinzen zurück. In anderen großen Windkraftnationen wie etwa Großbritannien, Spanien und Dänemark hat sich der Windenergieausbau verlangsamt. Auch in Japan wurden 2011 deutlich weniger Windräder fertiggestellt als 2010 (siehe Grafik).

Dazu WWEA-Generalsekretär Stefan Gsänger: "Wenngleich der Weltmarkt Zeichen von Erholung zeigt, haben Unsicherheiten über die zukünftige Energiepolitik in einigen Industrienationen dazu geführt, dass der Windenergieausbau deutlich verlangsamt wurde. Die WWEA nimmt dies sehr ernst. Wir appelieren speziell an die spanische Regierung die Aussetzung der Förderung für Erneuerbare-Energie-Anlagen zurückzunehmen.“