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Windkraftprojektierer Theolia legt maue Halbjahresbilanz vor

Eine durchwachsene Halbjahresbilanz hat der französische Windkraftprojektierer Theolia veröffentlicht. Demnach ist dessen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich angestiegen, von 35,8 Millionen auf 46,5 Millionen Euro. Damit hat das Unternehmen aus Aix-en-Provence seine Ende Juli gemeldeten vorläufigen Angaben zum 1. Halbjahr übertroffen, als es ein Umsatzplus um 53 Prozent auf 40,392 Millionen Euro angekündigt hatte.

Dazu steuerte allerdings die Übernahme des deutschen Windparkbetreibers Breeze To Energy rund 16,7 Millionen Euro bei. Ohne diese wäre der Halbjahresumsatz auf 23,7 Millionen Euro gesunken, also. Dies erklären die Franzosen vor allem mit dem schwachen Windangebot in den ersten Monaten des laufenden Jahres.

Deutlich angestiegen ist der Nettoverlust von Theolia. Er erhöhte sich im 1. Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 10,3 auf 17,6 Millionen Euro. Dazu trug die Belastung durch die Übernahme von Breeze 5,9 Millionen Euro. Laut Firmenchef Fady Khallouf hat sich die Investition in Breeze in den ersten Monaten noch nicht auszahlen können. Sie werde das Ergebnis von Theolia aber künftig positiv beeinflussen.

Dem Windkraftprojektierer steht die freundliche Übernahme durch den ebenfalls französischen Finanzinvestor MEIF 4 AX Holdings SAS bevor (wir berichteten). Die Entscheidung darüber wird in der ersten Septemberhälfte fallen. Bis zum 6. September müssen zwei Drittel der Aktionäre von Theolia dem Angebot von 1,70 Euro pro Aktie zustimmen.

Theolia S.A: ISIN FR0000184814 / WKN A0B550
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