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Windkraftkonzern Gamesa setzt auf Nachfrageschub in Chile

Die spanische Gamesa Corp. Tecnologica hat in Chile eine Windfarm mit einer Kapazität von 36 Megawatt (MW) errichtet. Wie der Windkraftkonzern aus Zamudio im Baskenland mitteilt, begannen die Bauarbeiten im Januar 2013. Neben einem Umspannwerk und 25 Kilometern Hochspannungsleitung hatten die Spanier auch 20 Kilometer Straßen und eine Brücke errichtet, um das Projekt umsetzen und ans Stromnetz anschließen zu können. Nun werde Gamesa die Windfarm für den einheimischen Kunden Transantartic auch betreiben, erklärte die Firmenspitze.

Gamesa setzt bereits seit langem stark auf den Windmarkt in Lateinamerika und hat dort eine starke Position erobert. Der Windkraftkonzern, der vor allem Windkraftanlagen herstellt, aber verstärkt auch Projekte für Kunden umsetzt und betreibt, hat dort in 2013 die Hälfte des Jahresumsatzes erwirtschaftet. Gamesa hat nach eigenen Angaben in den letzten Jahren Anlagen mit einer Leistung von 2.000 MW in Mittel- und Südamerika installiert, darunter in Ländern wie Mexiko, Argentinien, Brasilien, Uruguay und Costa Rica.

Gamesa rechnet auch mit einer steigenden Nachfrage aus Chile. Dort waren bis Ende 2013 erst 413 MW Windleistung am Netz waren. Das Marktforschungsunternehmen BTM Wind Consult sagt voraus, dass die Windkraftkapazität von Chile bis 2018 auf 1.500 MW ansteigt.

Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
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