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Windkraftkonzern Gamesa erhält Großauftrag aus Brasilien

Lateinamerika gehört zu den wichtigsten Absatzmärkten des spanischen Windkraftkonzerns Gamesa. Der hat nun in Brasilien einen weiteren Vertriebserfolg erzielt. Wie das Unternehmen aus dem Baskenland mitteilt, hat das Energieunternehmen Votorantim Energia Anlagen für sieben Windparks in der im Osten des Landes gelegenen Provinz Piauí bestellt. Die Spanier sollen 98 Windkraftanlagen mit einer Leistung von jeweils zwei Megawatt (MW) in 2017 liefern und ans Netz bringen. Wie Gamesa mitteilt, werden sie technisch so aufbereitet, dass sich ihre Kapazität jeweils auf 2,1 MW erhöht. Das Auftragsvolumen belaufe sich daher auf zusammen rund 206 MW. Gamesa soll zudem nach dem Netzanschluss diese sieben Windparks für mindestens fünf Jahre betreiben und technisch betreuen.

Gamesa ist damit bereits in 54 Windmärkten aktiv. Das Windkraftunternehmen setzt beim Vertrieb auf eine breite regionale Streuung. Es ist einer der weltweit größten Hersteller von Windrädern, erwirtschaftet aber immer größere Anteile vom Umsatz mit dem Service-Geschäft. Regionale Schwerpunkte legt der Konzern auf wachstumsträchtige junge Windmärkte wie Indien und Brasilien, wo die Spanier auf eigene Produktionsstätten errichtet haben. Unter anderem der Weltwindkraftverband WWEA sagt für Brasilien einen enormen Ausbau der Windkraftleistung voraus. In dem Land wurden nach seinen Angaben im ersten Halbjahr noch neue Windräder mit über 800 MW installiert.

Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
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