Anleihen / AIF

Windfonds von Leonidas auf der Zielgeraden

Zu weiten Teilen ausverkauft sind die Anteile des jüngsten geschlossenen Windfonds vom Fondsinitiator Leonidas Associates aus Kalchreuth bei Nürnberg. Aktuell habe der Frankreich-Windfonds Leonidas XI 7,5 Millionen Euro – also knapp 80 Prozent der angestrebten 9,5 Millionen Euro Eigenkapital bei Anlegern eingeworben. Daher sei damit zu rechnen, dass die verbleibenden Anteile im Wert von zwei Millionen Euro noch im März 2013 von Investoren gezeichnet würden, teilte das Emissionshaus mit.

Ende Januar hatte Leonidas die Zeichnungsfrist des Fonds bis Ende April 2013 verlängert (mehr dazu lesen Sie hier). Der Fonds investiert in ein Projekt mit elf Windrädern, die bis November 2013 im Nordwesten Frankreichs errichtet werden sollen. Die Bauarbeiten für das Projekt mit 22 Megawatt geplanter Leistungskapazität in 35 Kilometer Entfernung von Reims in der Region Champagne-Ardenne haben Leonidas zufolge bereits begonnen.

Das Beteiligungsangebot ist auf 16 Jahre angelegt. Den Anlegern stellt Leonidas nach Ende dieser Laufzeit 217 Prozent Gesamtausschüttung nach Steuern in Aussicht. Das heißt zuzüglich zum zurückerstatteten Anlagekapital erhalten sie 117 Prozent Ertrag. Der Einstieg ist ab 10.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Ausgabeaufschlag (Agio) möglich. ECOreporter.de hat den Fonds einem ECOanlagecheck unterzogen.

Alle anderen geschlossenen Fonds des Hauses liefen bisher planmäßig. Die Anleger des Deutschland-Solarfonds Leonidas I haben der Initiatorin zufolge dementsprechend ihre dritte Ausschüttung bekommen. Wie prognostiziert seien 8,25 Prozent an die Investoren ausgeschüttet worden. Der Fonds, der in zwei Dachanlagen in Untersiemau und Karlsruhe investiert sei, habe sich aufgrund der guten Stromernte sogar beinahe zehn Prozent Ausschüttung leisten können. Auf eine Sonderausschüttung sei jedoch zu Gunsten der Liquiditätsreserve verzichtet worden, so Leonidas-Geschäftsführer Max-Robert Hug.
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