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Windaktie im Aufwind: Was den Kurssprung von Vestas auslöste

Vestas Wind Systems hat nach eigenen Angaben Aussicht auf einen Großauftrag aus den USA. Es geht um die mögliche Bestellung von Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von zwei Gigawatt (GW) bzw. 2.000 MW. Zum Vergleich: Das ist ein Viertel der Windkraftleistung, die 2015 insgesamt in den USA neu installiert wurde.

Dem dänischen Windkraftkonzern zufolge hat Vestas einen Vorvertrag mit der MidAmerican Energy Company über diese Großbestellung abgeschlossen. Dieser sei aber nicht verbindlich. Der Versorger warte noch auf die Genehmigung des riesigen Windparks durch die zuständige Behörde des US-Bundesstaates Iowa. Dort wolle die MidAmerican Energy Company den Windfarmkomplex Wind XI umsetzen und mit bis zu 1.000 Vestas-Anlagen bestücken.

Geplant ist laut Vestas, dass die Windkraftanlagen bis 2019 ans Netz kommen. Die Dänen sollen für mindestens fünf Jahre auch den Service übernehmen.
MidAmerican Energy ist eine Tochter der Berkshire Hathaway Inc. Dieses Unternehmen gehört dem US-Milliardär Warren Buffet. Es engagiert sich als Investor stark im Bereich Windkraft.

Kurssprung der Windaktie von Vestas

Die Vestas-Aktie erhielt durch die Nachricht neuen Schub. Sie verteuerte sich im Xetra bis heute Mittag um über vier Prozent auf 61 Euro und hat damit auf Jahressicht über 37 Prozent zugelegt. ECOreporter.de hatte die Vestas-Aktie in einem  Aktientipp vom Februar 2016  zum Kauf empfohlen. Damals kostete sie erst 54,8 Euro.

Vestas Wind Systems: DK0010268606 / WKN 913769
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