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Wind-Aktie Goldwind: Kurssturz nach ECOreporter-Warnung
Die Wind-Aktie Goldwind ist unter Druck geraten, nachdem der chinesische Windkraftanlagen-Hersteller seine Jahresbilanz für 2016 veröffentlicht hat. ECOreporter.de hatte in einem Aktientipp vom 20. Februar 2017 von dem Investment abgeraten. Seither verbilligte sich die Wind-Aktie in Frankfurt von 1,6 auf 1,4 Euro. Allein am heutigen Donnerstagmorgen sank der Kurs bis 10 Uhr um vier Prozent.
Das Unternehmen heißt mit vollem Namen Xinjiang Goldwind Science & Technology und ist seit Jahren der größte Windkraftanlagen-Hersteller in China, dem weltweit größten Windmarkt. Doch 2015 ist der chinesische Windmarkt nicht mehr so stark gewachsen wie im Vorjahr. Das belastete auch die Geschäfte von Goldwind. Das Unternehmen gab am Mittwoch bekannt, dass der Jahresumsatz sich gegenüber 2015 um zwölf Prozent auf 26 Milliarden Renminbi verringerte. Das sind umgerechnet rund 3,5 Milliarden Euro.
Insgesamt hat der Windkraftkonzern 2016 Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 6,4 Gigawatt (GW) installiert. Das ist etwa so viel wie im Vorjahr und entspricht einem Marktanteil von rund zwölf Prozent. Im weltweiten Ranking der größten Windkraftanlagen-Hersteller rutschten die Chinesen damit aber hinter Vestas und General Electric auf den dritten Rang ab (wir haben über dieses Ranking berichtet).
China ist weiterhin der Hauptabsatzmarkt von Goldwind. Hier erreichte der Konzern 2016 einen Marktanteil von 27 Prozent. Nur vereinzelt war das Unternehmen bislang im Ausland aktiv. Doch 2016 hat Goldwind größere Aufträge für Windparks in Australien, den USA und in Lateinamerika erhalten. Der Konzern wird aber weiter stark von der Nachfrage aus dem Heimatmarkt China abhängen. Den Auftragsbestand zum Jahresende bezifferte er mit 14,2 GW.
Das Unternehmen hat seine Profitabilität zuletzt deutlich verbessert. Trotz des Umsatzeinbruchs gelang es Goldwind in 2016, den operativen Gewinn gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf 3,6 Milliarden Renminbi zu steigern. Der Nettogewinn je Aktie kletterte um drei Prozent auf 1,08 Renminbi.
Dass die Aktie trotz des verbesserten Gewinns weiter an Wert verlor, dürfte mit dem schwachen Ausblick zusammenhängen. Goldwind geht davon aus, dass der Gewinn im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich einbrechen wird. Das Quartalsergebnis werde aufgrund eines deutlich verringerten Absatzes wohl nur leicht positiv ausfallen, hieß es dazu. In China bremsen Probleme beim Netzausbau das weitere Wachstum des Windmarktes. In unserem Aktientipp vom Februar hatten wir darauf hingewiesen.
Xinjiang Goldwind Science & Technology Co: ISIN CNE100000PP1 / WKN A1C0QD
Das Unternehmen heißt mit vollem Namen Xinjiang Goldwind Science & Technology und ist seit Jahren der größte Windkraftanlagen-Hersteller in China, dem weltweit größten Windmarkt. Doch 2015 ist der chinesische Windmarkt nicht mehr so stark gewachsen wie im Vorjahr. Das belastete auch die Geschäfte von Goldwind. Das Unternehmen gab am Mittwoch bekannt, dass der Jahresumsatz sich gegenüber 2015 um zwölf Prozent auf 26 Milliarden Renminbi verringerte. Das sind umgerechnet rund 3,5 Milliarden Euro.
Insgesamt hat der Windkraftkonzern 2016 Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 6,4 Gigawatt (GW) installiert. Das ist etwa so viel wie im Vorjahr und entspricht einem Marktanteil von rund zwölf Prozent. Im weltweiten Ranking der größten Windkraftanlagen-Hersteller rutschten die Chinesen damit aber hinter Vestas und General Electric auf den dritten Rang ab (wir haben über dieses Ranking berichtet).
China ist weiterhin der Hauptabsatzmarkt von Goldwind. Hier erreichte der Konzern 2016 einen Marktanteil von 27 Prozent. Nur vereinzelt war das Unternehmen bislang im Ausland aktiv. Doch 2016 hat Goldwind größere Aufträge für Windparks in Australien, den USA und in Lateinamerika erhalten. Der Konzern wird aber weiter stark von der Nachfrage aus dem Heimatmarkt China abhängen. Den Auftragsbestand zum Jahresende bezifferte er mit 14,2 GW.
Das Unternehmen hat seine Profitabilität zuletzt deutlich verbessert. Trotz des Umsatzeinbruchs gelang es Goldwind in 2016, den operativen Gewinn gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf 3,6 Milliarden Renminbi zu steigern. Der Nettogewinn je Aktie kletterte um drei Prozent auf 1,08 Renminbi.
Dass die Aktie trotz des verbesserten Gewinns weiter an Wert verlor, dürfte mit dem schwachen Ausblick zusammenhängen. Goldwind geht davon aus, dass der Gewinn im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich einbrechen wird. Das Quartalsergebnis werde aufgrund eines deutlich verringerten Absatzes wohl nur leicht positiv ausfallen, hieß es dazu. In China bremsen Probleme beim Netzausbau das weitere Wachstum des Windmarktes. In unserem Aktientipp vom Februar hatten wir darauf hingewiesen.
Xinjiang Goldwind Science & Technology Co: ISIN CNE100000PP1 / WKN A1C0QD