Nachhaltige Aktien, Meldungen

wind 7 AG kauft Nordex-Windrad in der Eifel

Der Ökostromanlagenbetreiber wind7 AG hat seinen Kraftwerksbestand erweitert. Über eine Tochtergesellschaft will das Unternehmen auch die Wartung der Neuerwerbung übernehmen. Die wind7-Aktie hat sich von ihrem zwischenzeitlichen Tiefstand Ende April 2015 deutlich erholt.

Den Kauf einer laufenden Windkraftanlage in der Eifel hat die wind 7 AG bekannt gegeben. Weil das Windrad vom Typ S77 des Hamburger Herstellers Nordex nach knapp 13 Betriebsjahren vor der Übernahme „in einem schlechten Zustand“ gewesen sei, habe wind7 die Anlage zunächst saniert, um sie nach dem Kauf bis zum Jahresende 2022 weiter zu betreiben. Inklusive des Aufwands für diese Instandsetzung werde wind 7 knapp eine Million Euro in das gesamte Geschäft investieren. Der Verkäufer sei die Energiegewinner eG aus Köln. Die Genossenschaft soll die Anlage zum Jahresende 2022 wieder zurück übernehmen, so teilt die wind7 AG mit. Der eingesetzte Eigenkapitalanteil liege bei 20 Prozent. Die Fremdfinanzierung sei bereits gesichert.

Zusätzlicher Wartungsauftrag
Die Wartung dieser Anlage mit 1,5 Megawatt (MW) übernehme die darauf spezialisierte wind7-Tochter StiegeWind GmbH, hieß es weiter. Das neu erworbene Windrad sei Teil des Windparks Hinterweiler, der mit einem zweiten baugleichen Nordex-Windrad auf drei MW Gesamtkapazität kommt. Dieses zweite Windrad verbleibe zwar im Besitz der Energiegewinner eG. Allerdings habe StiegeWind auch für diese Anlage einen Wartungsvertrag geschlossen.

Die Aktie der wind 7 AG wird nicht an der Deutschen Börse gehandelt. Stattdessen ist sie im  außerbörslichen Handel der Valora Effekten Handel AG. Dort notiert das Wertpapier aktuell bei 5,50 Euro. Damit hat es seit dem zwischenzeitlichen Tief Ende April 2015 zehn Prozent an Wert gewonnen. Nach Angaben der wind7 AG sind aktuell rund 1.400 Klein- und Großanleger als Aktionäre an der wind 7 AG beteiligt.
wind7 AG: ISIN DE0005266407 / WKN 52664
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