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Erneuerbare Energie, Anleihen / AIF
Werden Solarinvestitionen in Europa immer unattraktiver?
Das Emissionshaus KGAL aus Grünwald bei München hat in den letzten Jahren stark in Projekte im Bereich Erneuerbare Energien investiert. Nun hat es Einschätzungen zu den Aussichten von Photovoltaik- und Windkraftinvestments veröffentlicht. Demnach beurteilt KGAL die Aussichten für Windkraftinvestitionen in Deutschland und anderen europäischen Länder insgesamt positiv. Skeptisch ist dagegen der Ausblick für Solarinvestments in Europa.
Die KGAL weist in ihrer Analyse darauf hin, dass im Solarbereich die Zubauraten in den meisten europäischen Ländern sinken. Dieser Trend wird nach Einschätzung des Emissionshauses anhalten. Reduzierte oder ganz entfallenen Fördersystemen in Kombination mit niedrigen Strompreisen führen demnach zu niedrigen Renditeerwartungen und machen Photovoltaik-Investitionen zunehmend unattraktiv. Dieses gilt laut KGAL insbesondere für die europäischen Kernmärkte Deutschland und Frankreich. England habe zwar 2014 noch ein Boomjahr verzeichnet und mit einem Zubau von 2,2 Gigawatt (GW) in Europa den Spitzenplatz erobert. Aber auch hier erwartet KGAL mit der Einführung eines Ausschreibungsverfahrens in diesem Jahr einen merklichen Rückgang. In Ländern wie Italien, die mit rückwirkenden Kürzungen der Förderung einen Vertrauensverlust bei Investoren herbeigeführt haben, ist der Zubau laut der Studie nahezu vollständig zum Erliegen gekommen.
Die Zukunft des Solarmarktes sieht KGAL vor allen außerhalb von Europa, in Amerika und Asien, in Afrika und Australien. Als Beispiel wird Chile angeführt, wo der Zubau an Solaranlagen 2014 mit 0,4 GW startete. Laut des chilenischen Forschungsinstitutes Cifes sind weitere 873 MW im Stadium der Entwicklung sowie mehr als 8 GW in Planung. Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung und des auskömmlichen Strompreisniveaus seien die Projekte zudem nicht auf die Förderung durch Einspeisetarife angewiesen.
Im Windbereich sieht KGAL weiterhin gute Perspektiven für europäische Länder. Insbesondere Deutschland verzeichnete 2014 einen Boom mit einem Zubau von 4,75 GW an Onshore-Windkraftleistung. Für 2015 und 2016 erwartet KGAL ein anhaltend hohes Zubauniveau. Für die Jahre ab 2017 sei eine Prognose jedoch schwierig. Das geplante und noch nicht im Detail beschlossene Ausschreibungsverfahren erschwere eine Prognose, inwieweit Investitionen in Windkraft rentabel bleiben. KGAL erwartet mit der Einführung der Ausschreibungsverfahren immerhin keine nachhaltig negativen Folgen für die europäischen Windmärkte. Neben Deutschland werde beispielsweise auch in Frankreich und in den skandinavischen Ländern der Ausbau der Windkraft fortschreiten, heißt es in der Unterschung der KGAL.
Die KGAL weist in ihrer Analyse darauf hin, dass im Solarbereich die Zubauraten in den meisten europäischen Ländern sinken. Dieser Trend wird nach Einschätzung des Emissionshauses anhalten. Reduzierte oder ganz entfallenen Fördersystemen in Kombination mit niedrigen Strompreisen führen demnach zu niedrigen Renditeerwartungen und machen Photovoltaik-Investitionen zunehmend unattraktiv. Dieses gilt laut KGAL insbesondere für die europäischen Kernmärkte Deutschland und Frankreich. England habe zwar 2014 noch ein Boomjahr verzeichnet und mit einem Zubau von 2,2 Gigawatt (GW) in Europa den Spitzenplatz erobert. Aber auch hier erwartet KGAL mit der Einführung eines Ausschreibungsverfahrens in diesem Jahr einen merklichen Rückgang. In Ländern wie Italien, die mit rückwirkenden Kürzungen der Förderung einen Vertrauensverlust bei Investoren herbeigeführt haben, ist der Zubau laut der Studie nahezu vollständig zum Erliegen gekommen.
Die Zukunft des Solarmarktes sieht KGAL vor allen außerhalb von Europa, in Amerika und Asien, in Afrika und Australien. Als Beispiel wird Chile angeführt, wo der Zubau an Solaranlagen 2014 mit 0,4 GW startete. Laut des chilenischen Forschungsinstitutes Cifes sind weitere 873 MW im Stadium der Entwicklung sowie mehr als 8 GW in Planung. Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung und des auskömmlichen Strompreisniveaus seien die Projekte zudem nicht auf die Förderung durch Einspeisetarife angewiesen.
Im Windbereich sieht KGAL weiterhin gute Perspektiven für europäische Länder. Insbesondere Deutschland verzeichnete 2014 einen Boom mit einem Zubau von 4,75 GW an Onshore-Windkraftleistung. Für 2015 und 2016 erwartet KGAL ein anhaltend hohes Zubauniveau. Für die Jahre ab 2017 sei eine Prognose jedoch schwierig. Das geplante und noch nicht im Detail beschlossene Ausschreibungsverfahren erschwere eine Prognose, inwieweit Investitionen in Windkraft rentabel bleiben. KGAL erwartet mit der Einführung der Ausschreibungsverfahren immerhin keine nachhaltig negativen Folgen für die europäischen Windmärkte. Neben Deutschland werde beispielsweise auch in Frankreich und in den skandinavischen Ländern der Ausbau der Windkraft fortschreiten, heißt es in der Unterschung der KGAL.