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Weltweit starker Anstieg der Photovoltaik-Investments
Die Zeichen mehren sich für ein Ende der lang anhaltenden Krise der Photovoltaikbranche. So ist im dritten Quartal wieder mehr Geld in Unternehmen aus dem Sektor geflossen. Das geht aus einem aktuellen Report der Mercom Capital Group hervor. Das Marktforschungsunternehmen aus dem texanischen Austin hatte vor wenigen Wochen bereits vorhergesagt, dass der weltweite Photovoltaikmarkt in 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich wachsen wird, um 23 Prozent auf 38 Gigawatt (GW) neue Solarleistung. Für das dritte Quartal hat es jetzt einen starken Mittelzufluss für die Branche ermittelt.
Demnach beliefen sich die Gesamtinvestitionen weltweit auf 2,18 Milliarden US-Dollar. Das ist ein deutliches Plus gegenüber den 915 Millionen Dollar, die im zweiten Quartal in den Sektor flossen. Jeweils haben die Experten von Mercom summiert, welche Investitionen von den Unternehmen selbst getätigt wurden, in welchem Umfang Kredite gewährt wurden und wie stark sich Wagniskapitalgeber engagiert haben.
Dabei stellten sie unter anderem Fest, dass Risikogesellschaften im dritten Quartal insgesamt 207 Millionen Dollar in Solarfirmen investierten. Das waren 18 Millionen Dollar mehr als im zweiten Quartal. Zu den größten Transaktionen zählte hierbei die Beteiligung von Tasnee aus Saudi-Arabien an Dyesol, einer börsennotierten Spezialistin für Farbstoffsolarzellen aus Australien (wir berichteten).
Nicht in die von Mercom Capital ermittelte Gesamtsumme flossen Verschmelzungen und Übernahmen ein. So etwa die Verschmelzung von Applied Materials aus den USA, die unter anderem als Solarausrüster aktiv ist, mit Tokyo Electron, und die Übernahme einer ehemaligen Solarfabrik von LDK Solar durch den ebenfalls chinesischen Hersteller Tongwei. Ohnehin werden derzeit im großen Solarmarkt Chinas die Gewichte stark verschoben. So steht die insolvente China-Tochter von Suntech aus Wuxi, die über hohe Produktionskapazitäten verfügt, derzeit zum Verkauf. Wie der Mutterkonzern gegenüber der US-Börsenaufsicht in einer Pflichtmitteilung bekannt gab, haben der Solarhersteller Jiangsu Shunfeng und Wuxi Guolian, eine Investmentgesellschaft der Behörden von Wuxi, bereits Angebote abgegeben. Laut Mercom Capital umfassten die Verschmelzungen und Übernahmen im dritten Quartal eine Summe von 9,8 Milliarden Dollar nach 1,3 Milliarden Dollar im zweiten Quartal. Die Marktbereinigung ist also deutlich vorangeschritten.
Zudem wurde laut dem Marktforschungsunternehmen stark in große Solarparks investiert. Für das dritte Quartal ermittelte Mercom Capital, dass weltweit rund 2,9 Milliarden Dollar in 37 Großprojekte mit einer Gesamtkapazität von rund 1,3 Gigawatt investiert wurden. „Sowohl die Investitionen in Photovoltaikprojekte als auch der Umfang von Übernahmen und Verschmelzungen hat im dritten Quartal neue Rekordwerte erreicht“, stellt dazu Raj Prabhu fest, CEO von Mercom Capital. Das weise auf einen deutlichen Anstieg der Nachfrage hin.
Demnach beliefen sich die Gesamtinvestitionen weltweit auf 2,18 Milliarden US-Dollar. Das ist ein deutliches Plus gegenüber den 915 Millionen Dollar, die im zweiten Quartal in den Sektor flossen. Jeweils haben die Experten von Mercom summiert, welche Investitionen von den Unternehmen selbst getätigt wurden, in welchem Umfang Kredite gewährt wurden und wie stark sich Wagniskapitalgeber engagiert haben.
Dabei stellten sie unter anderem Fest, dass Risikogesellschaften im dritten Quartal insgesamt 207 Millionen Dollar in Solarfirmen investierten. Das waren 18 Millionen Dollar mehr als im zweiten Quartal. Zu den größten Transaktionen zählte hierbei die Beteiligung von Tasnee aus Saudi-Arabien an Dyesol, einer börsennotierten Spezialistin für Farbstoffsolarzellen aus Australien (wir berichteten).
Nicht in die von Mercom Capital ermittelte Gesamtsumme flossen Verschmelzungen und Übernahmen ein. So etwa die Verschmelzung von Applied Materials aus den USA, die unter anderem als Solarausrüster aktiv ist, mit Tokyo Electron, und die Übernahme einer ehemaligen Solarfabrik von LDK Solar durch den ebenfalls chinesischen Hersteller Tongwei. Ohnehin werden derzeit im großen Solarmarkt Chinas die Gewichte stark verschoben. So steht die insolvente China-Tochter von Suntech aus Wuxi, die über hohe Produktionskapazitäten verfügt, derzeit zum Verkauf. Wie der Mutterkonzern gegenüber der US-Börsenaufsicht in einer Pflichtmitteilung bekannt gab, haben der Solarhersteller Jiangsu Shunfeng und Wuxi Guolian, eine Investmentgesellschaft der Behörden von Wuxi, bereits Angebote abgegeben. Laut Mercom Capital umfassten die Verschmelzungen und Übernahmen im dritten Quartal eine Summe von 9,8 Milliarden Dollar nach 1,3 Milliarden Dollar im zweiten Quartal. Die Marktbereinigung ist also deutlich vorangeschritten.
Zudem wurde laut dem Marktforschungsunternehmen stark in große Solarparks investiert. Für das dritte Quartal ermittelte Mercom Capital, dass weltweit rund 2,9 Milliarden Dollar in 37 Großprojekte mit einer Gesamtkapazität von rund 1,3 Gigawatt investiert wurden. „Sowohl die Investitionen in Photovoltaikprojekte als auch der Umfang von Übernahmen und Verschmelzungen hat im dritten Quartal neue Rekordwerte erreicht“, stellt dazu Raj Prabhu fest, CEO von Mercom Capital. Das weise auf einen deutlichen Anstieg der Nachfrage hin.