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Aktientipps, Erneuerbare Energie
Welche Erneuerbaren Energien sind besonders aussichtsreich? - Umwelttechnologie-Expertin nimmt Stellung
Aus Wasser, Wind, Solar und Erdwärme wird in Zukunft ein großer Teil der benötigten Energie stammen. Daher sind Aktien aus diesem Bereich viel versprechend Davon geht zumindest Jean Ryan von KBC Asset Management aus. Sie ist auf Anlagen im Bereich Umwelttechnologie spezialisiert und verweist darauf, dass weltweit Regierungen den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung forcieren wollen. So werde der Sektor etwa von der kürzlich von der EU für alle 27 Mitgliedsstaaten verbindlich erlassenen EU-Richtlinie zum Ausbau der erneuerbaren Energien profitieren (wir
berichteten).
Die sicherste Erneuerbare Energie, die bereits jetzt die Grundlast für das Stromnetz zur Verfügung stellt, ist nach Einschätzung von Ryan die Wasserkraft. Moderne Kraftwerke seien bereits ein „verlässlicher Faktor im heutigen Energiemix“. Allerdings gebe es auch noch viel ungenutzte Wasserenergie: das Meer. In dessen Bewegungsenergie werde von vielen Wissenschaftlern die Zukunft der Stromversorgung gesehen. Allein Großbritannien könne aus der Nutzung der Meeresströmung und der Wellenenergie zehn Prozent seines gesamten Energiebedarfs decken.
Die Cleantech-Expertin verweist auf Schätzungen, wonach die Wellenenergie pro Küstenmeter bei 15 bis 30 Kilowatt liegt. Die weltweite Gesamtmenge der Wellenenergie werde auf ein Terrawatt geschätzt. Diese Potenzial entspreche dem von rund eintausend Atomkraftwerken. Ungefähr 50% des weltweiten Energiebedarfs könne damit gedeckt werden. Die Hoffnung auf eine kommerzielle Nutzung der Wellenenergie hat laut Ryan inzwischen „zu einem regelrechten Wettlauf zwischen den konkurrierenden Technologien geführt“: Mechanische Energieformen wie Gezeitenkraftwerke, Wellenkraftwerke und Strömungskraftwerke würden bereits heute genutzt. Thermische Energie hingegen, wie Meereswärme- oder Osmose-Kraftwerke, die Energie aus den Unterschieden im Salzgehalt gewinnen, würden für die Zukunft Perspektiven bieten (per
Mausklick gelangen Sie zu einem Bericht von ECOreporter.de über das weltweite Potential der Wellenenergie).
Schon kurzfristig gute Chancen misst Ryan dem Markt für Solarenergie zu, der weiter wachsen werde. „Die Produktionskosten in diesem Sektor sind die letzten 30 Jahre signifikant gesunken“, so die KBC-Expertin. „Im Jahre 1974 wurde eine Solarzelle für 30 US-Dollar pro Watt produziert, in 2004 betrug der Preis 3 US-Dollar pro Watt. In 2010 sollen die Stromproduktionskosten bei 7 Cent, in 2012 lediglich nur noch bei 5 Cent pro Watt liegen“, erläutert Ryan. Die Leistungsdichte (Watt pro Quadratmeter) einer Solarzelle sei pro Jahr um 10 Prozent verbessert worden, so dass mittlerweile der Siliziumpreis nur noch zu 15 Prozent in den Gesamtpreis einer Solarzelle mit einfließe. Einige Solarunternehmen würden annehmen, dass die Herstellungskosten in den nächsten Jahren durch verbesserte Technologien um weitere 50 Prozent senken zu können. Ryan geht davon aus, dass sich die Solarenergie insbesondere in den sonnenreichen Bundesstaaten die USA zu einer guten Alternative für die herkömmliche Energieproduktion entwickeln wird.
Bildhinweis: Solarzelle von Q-Cells. / Quelle: Unternehmen

Die sicherste Erneuerbare Energie, die bereits jetzt die Grundlast für das Stromnetz zur Verfügung stellt, ist nach Einschätzung von Ryan die Wasserkraft. Moderne Kraftwerke seien bereits ein „verlässlicher Faktor im heutigen Energiemix“. Allerdings gebe es auch noch viel ungenutzte Wasserenergie: das Meer. In dessen Bewegungsenergie werde von vielen Wissenschaftlern die Zukunft der Stromversorgung gesehen. Allein Großbritannien könne aus der Nutzung der Meeresströmung und der Wellenenergie zehn Prozent seines gesamten Energiebedarfs decken.
Die Cleantech-Expertin verweist auf Schätzungen, wonach die Wellenenergie pro Küstenmeter bei 15 bis 30 Kilowatt liegt. Die weltweite Gesamtmenge der Wellenenergie werde auf ein Terrawatt geschätzt. Diese Potenzial entspreche dem von rund eintausend Atomkraftwerken. Ungefähr 50% des weltweiten Energiebedarfs könne damit gedeckt werden. Die Hoffnung auf eine kommerzielle Nutzung der Wellenenergie hat laut Ryan inzwischen „zu einem regelrechten Wettlauf zwischen den konkurrierenden Technologien geführt“: Mechanische Energieformen wie Gezeitenkraftwerke, Wellenkraftwerke und Strömungskraftwerke würden bereits heute genutzt. Thermische Energie hingegen, wie Meereswärme- oder Osmose-Kraftwerke, die Energie aus den Unterschieden im Salzgehalt gewinnen, würden für die Zukunft Perspektiven bieten (per


Bildhinweis: Solarzelle von Q-Cells. / Quelle: Unternehmen