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Weiterer Teil der Solar-Millennium-Insolvenzmasse verkauft

Ein weiterer Verkauf aus der Insolvenzmasse der Solar Millennium AG ist dem Insolvenzverwalter Volker Böhm gelungen. Der Stromversorger Steag werde über eine 100-prozentige Tochter die Anteile der Spezialistin für solarthermische Großkraftwerke an dem spanischen Kraftwerksprojekt Arenales kaufen, teilte Böhm mit. Mit dem nun unterzeichneten Kaufvertrag über den 26-prozentigen Anteil an dem Projekt mit 50 Megawatt geplanter Leistungskapazität werde dem Pleite-Unternehmen aus Erlangen einen zweistelligen Millionenbetrag einbringen, so Böhm.

Damit könnten die Gläubiger - darunter zahlreiche Kleinanleger, die Unternehmensanleihen gezeichnet hatten – ein Stück weit mehr darauf hoffen, Teile ihrer Investitionen zurückzuerhalten (Wie Fachjuristen die rechtlichen Chancen und Möglichkeiten der Anleger einschätzen, lesen Sie Opens external link in new windowhier).

Die Anlage wird derzeit in der Nähe der Stadt Morón de la Frontera in Andalusien errichtet. Voraussetzung dafür, dass der Verkauf zustande gekommen ist, war Böhm zufolge die Tatsache, dass es der Insolvenzverwaltung zuvor gelungen war, die Fortsetzung der Bauarbeiten an Arenales sicherzustellen.  

Den Angaben zufolge ist der Kaufvertrag mit der Steag-Tochter STEAG 1 Beteiligungsgesellschaft GmbH bereits notariell unterschrieben. Er werde nun den Banken und der zuständigen Kartellbehörde zur Genehmigung vorgelegt. Deren Zustimmung gelte aber als sicher. Mit dem Abschluss des Genehmigungsverfahrens werde im September gerechnet, so Böhm.

Solar Millennium AG: ISIN DE0007218406 / WKN 721840
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