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Aktientipps, Nachhaltige Aktien
Wegen Klima-Lobbyismus: Storebrand investiert nicht mehr in BASF, Exxon, Rio Tinto
Der norwegische Versicherer und Fondsanbieter Storebrand hat zum ersten Mal Unternehmen aus seinen Investments ausgeschlossen, die seiner Einschätzung nach durch Lobbyarbeit gegen staatliche europäische Klimaschutz-Regularien aufgefallen sind.
Bislang war Storebrand dafür bekannt, geduldig das Gespräch mit Unternehmen zu suchen, wenn es Probleme mit deren Nachhaltigkeit gibt. Bei vier Großkonzernen kam Storebrand damit aber offenbar ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiter. Deshalb stehen das Ludwigshafener Chemieunternehmen BASF, die US-Ölriesen Exxon und Chevron und der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto ab sofort auf der Ausschlussliste von Storebrand.
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"Wenn Unternehmen eine Menge Ressourcen und Energie dafür aufwenden, notwendige Regularien zu verhindern, kann das nicht im langfristigen Interesse von jemandem sein, der die Klimaziele oder die Nachhaltigkeitsziele der UN erreichen will“, begründete Jan Erik Saugestad, CEO von Storebrand Asset Management, die Entscheidung gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Storebrand-Aktie steht an der Börse Frankfurt aktuell bei 4,95 Euro (24.8.2020, 8:06 Uhr). Auf Jahressicht hat die Aktie 8 Prozent an Wert verloren. Auf fünf Jahre gesehen liegt sie 51 Prozent im Plus. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 11 ist die Storebrand-Aktie derzeit günstig bewertet. Langfristig orientierte Anleger können mit einer kleinen Position einsteigen.
Storebrand ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse. Ein ausführliches Unternehmensporträt finden Sie hier.
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