Das picea-System nutzt grünen Wasserstoff und soll zur Energiewende beitragen. / Foto: HPS

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Wasserstoff-Stromspeicher: HPS bietet picea jetzt auch für Gewerbeimmobilien an

Das Berliner Unternehmen HPS Home Power Solutions hat sein Heimspeichersystem picea ursprünglich nur an Privathaushalte verkauft. Mittlerweile geht es auch ein paar Nummern größer.

Unternehmensangaben zufolge ist picea das erste Solar-Wasserstoffkraftwerk für Einfamilienhäuser und spart rund drei Tonnen CO2 im Jahr ein. Das System besteht aus einer Batterie, einem Elektrolyseur, einer Wasserstoff-Brennstoffzelle sowie einem Wasserstoffspeicher und kann an Solaranlagen angeschlossen werden. Laut HPS ist mit dem System über das ganze Jahr hinweg eine netzunabhängige, CO2-freie Energieversorgung möglich. Durch die Nutzung von Abwärme erlaube picea zudem Kosteneinsparungen beim Heizen von bis zu 50 Prozent.

Im nordrhein-westfälischen Meckenheim hat HPS nun erstmals in einer Gewerbeimmobilie einen aus fünf gekoppelten picea-Systemen bestehenden Großspeicher namens multi-picea installiert. Laut HPS können über eine Software bis zu zehn piceas zusammengeschaltet werden. Die Speicherkapazität betrage dann bis zu 15.000 Kilowattstunden.

„Mit multi-picea haben wir auf die große Nachfrage reagiert und eine Lösung entwickelt, die höhere Speicherkapazitäten und Leistungen im Gebäudebereich bietet“, sagt Zeyad Abul-Ella, Geschäftsführer und Mitgründer von HPS. „In Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern sind die Verbraucher damit in der Lage, ihren Solarstrom mittels einer flexiblen Skalierung auch im Winter vollständig zu nutzen."

Um seine Wachstumspläne finanzieren zu können, hatte HPS 2019 und 2020 Anlegergeld über die Crowdinvesting-Plattformen GLS Crowd und Wiwin eingeworben.

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