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Wasseraktie: Xylem kauft Evoqua für 7,5 Milliarden Dollar
Der US-Wassertechnik-Konzern Xylem will sich breiter aufstellen und übernimmt den ebenfalls in den USA ansässigen Wasserdienstleister Evoqua.
Xylem zahlt den Kaufpreis von 7,5 Milliarden US-Dollar mit eigenen Aktien. Die Evoqua-Aktionäre werden dadurch mit 25 Prozent an Xylem beteiligt.
Während Xylem vor allem Pumpen, Ventile und Messgeräte für die Wasserindustrie herstellt, bietet Evoqua Wasserdienstleistungen für Kommunen und Industrieunternehmen an, etwa Filter- und Desinfektionssysteme. Xylem geht nach dem Zukauf von einem Jahresumsatz von mehr als 7 Milliarden Dollar aus und rechnet in den nächsten drei Jahren mit Kosteneinsparungen von 140 Millionen Dollar aufgrund von Synergieeffekten.
Der Konzern musste im dritten Quartal 2022 wegen gestiegener Kosten Einbußen beim Gewinn hinnehmen, übertraf aber dennoch die Erwartungen am Finanzmarkt. Für das Gesamtjahr geht Xylem von einem Umsatzanstieg um 4 Prozent und 2,65 bis 2,75 Dollar Gewinn je Aktie aus.
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Die Xylem-Aktie hat in der letzten Woche unter anderem wegen gestiegener Konjunktursorgen in den USA knapp 13 Prozent an Wert verloren. Am heutigen Dienstag ist sie mit einem Plus von 2,6 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet, aktuell kostet sie 95,69 Euro (Stand 24.1.2023, 9:16 Uhr). Nach hohen Kursschwankungen 2022 bewegt sie sich derzeit in etwa auf dem Niveau aus dem Januar letzten Jahres. Auf fünf Jahre gesehen ist der Kurs um 57 Prozent gestiegen.
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 58 für das noch nicht abgerechnete Geschäftsjahr 2022 ist die Xylem-Aktie weiterhin zu teuer für einen Einstieg. Auch die für die Wasserbranche eher bescheidene Dividendenrendite von 1,1 Prozent ist kein Argument, jetzt zuzugreifen.
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Xylem Inc.: