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Warum Vestas fortan Windräder in Brasilien produziert

Vestas Wind Systems hat sich den Boden für weitere Fortschritte im lateinamerikanischen Windkraftmarkt bereitet. Dafür werden künftig weite Teile aller Naben- und Maschinenhäuser einer Baureihe mit zwei Megawatt Kapazität nahe Fortaleza in Brasilien hergestellt, kündigt der Konzern aus Århus an.

Marktbeobachter sehen Brasilien als einen der Windkraft-Wachstumsmärkte in Lateinamerika. Vestas hat von der staatlichen Entwicklungsbank Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social (BNDES) jetzt grünes Licht für mögliche Kredite erhalten. Grund: Die Bank erkennt an, dass Vestas ihre Windrad-Baureihe V110-2.0 MW mit zwei Megawatt (MW) Kapazität weitgehend in einer neuen Fabrik nahe Fortaleza in Brasilien produzieren wird. So kündigt es Vestas an. Demnach werde besagtes Werk in Aquiraz fortan 70 Prozent aller Naben und Maschinenhäuser für dieses Windrad produzieren. Aeris werde die Flügel fertigen und ABB die Türme.

Vestas ist nach eigenen Angaben seit 15 Jahren in Brasilen aktiv und hat in dieser Zeit Windräder mit 713 MW Gesamtkapazität am Zuckerhut aufgestellt. Allein in 2015 habe der brasilianische Markt Aufträge für Bauvorhaben mit 286 MW in die Bücher gebracht.

Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
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