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Waggonvermieter blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft
Laut den nun veröffentlichten vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftjahr ist der Konzernumsatz der VTG AG im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent auf 581,5 Millionen Euro gesunken. Zugleich reduzierte sich der Jahresüberschuss vor Zinsen und Steuern (EBITDA) des deutschen Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmens um 3,8 Prozent auf 149 Millionen Euro. Der Umsatz im Kerngeschäft Waggonvermietung ging um 5 Millionen Euro auf 289 Millionen zurück, heißt es in der vorläufigen Jahresbilanz. Parallel dazu sei auch die Auslastung der 50.000 Waggons umfassenden Mietflotte um 3,7 Prozent auf 87,4 Prozent gefallen. Als Grund hierfür gab die VTG AG unter anderem längere Standzeiten bei der Weitervermietung an.
Positiv entwickelt habe sich hingegen der Geschäftsbereich Schienenlogistik. Hier weist die vorläufige Bilanz ein leichtes Umsatzplus von einem Prozent aus. 177,7 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2008 stehen 183 Millionen Euro in 2009 gegenüber. Dies liege an der Marktentwicklung in Ost- wie Südeuropa. Einen herben Verlust in Höhe von 17,4 Prozent fuhr die VTG AG wiederum im Bereich Tankcontainerlogistik ein. Der Umsatz dieser Sparte schmolz laut Statistik von 136, 8 Millionen auf 113,1 Millionen Euro ein. Hintergrund dieses Verlustes sei die Fokussierung auf Chemieindustrie. Diese habe im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise besonders unter Auftragsschwund gelitten, argumentiert die VTG AG.
Insgesamt habe sich das Geschäftsjahr den Unternehmensprognosen entsprechend entwickelt, hieß es. Unter der Voraussetzung eines moderaten Wirtschaftswachstums und einer Erholung der Konjunktur in 2010 werde die VTG AG das hohe Auslastungsniveau seiner Mietwaggonflotte des Jahres 2008 wieder erreichen. Zudem sei auch für den gesamten Bereich Schienenlogistik moderates Wachstum zu erwarten. Das zu erwartende Bilanzergebnis 2010 werde deshalb nahezu identisch ausfallen, so die VTG AG weiter.
Ähnlich sieht das Dr. Martina Noß, Analystin der Nord LB. Sie prognostiziert für 2010 einen Gesamtumsatz von 580,5 Millionen Euro, eine Millionen Euro weniger als 2009. Einen deutlichen Anstieg erwartet die Expertin für das Geschäftsjahr 2011: Dann steige der Konzernumsatz um 13 Millionen auf 593,5 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird ihrer Meinung nach eine ähnliche Entwicklung nehmen. Noß prognostiziert, dass das EBIT der VTG von 67,4 Millionen Euro in 2009 auf 65,3 Millionen Euro in 2010 sinken und im darauf folgenden Jahr auf 69,8 Millionen Euro steigen wird. Das Ergebnis je Aktie werde von 1,01 zunächst auf 0,95 Euro fallen und 2010 auf 1,10 Euro pro Aktie klettern. Deshalb empfiehlt die Analystin, die VTG-Aktie zu halten. „Die Zahlen lagen im Rahmen unserer Erwartungen und zeigen, dass das Geschäftsmodell der VTG trotz der schwierigen Marktlage robust ist“, begründet sie ihre Empfehlung.
VTG AG: ISIN DE000VTG9999 / WKN VTG999
Positiv entwickelt habe sich hingegen der Geschäftsbereich Schienenlogistik. Hier weist die vorläufige Bilanz ein leichtes Umsatzplus von einem Prozent aus. 177,7 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2008 stehen 183 Millionen Euro in 2009 gegenüber. Dies liege an der Marktentwicklung in Ost- wie Südeuropa. Einen herben Verlust in Höhe von 17,4 Prozent fuhr die VTG AG wiederum im Bereich Tankcontainerlogistik ein. Der Umsatz dieser Sparte schmolz laut Statistik von 136, 8 Millionen auf 113,1 Millionen Euro ein. Hintergrund dieses Verlustes sei die Fokussierung auf Chemieindustrie. Diese habe im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise besonders unter Auftragsschwund gelitten, argumentiert die VTG AG.
Insgesamt habe sich das Geschäftsjahr den Unternehmensprognosen entsprechend entwickelt, hieß es. Unter der Voraussetzung eines moderaten Wirtschaftswachstums und einer Erholung der Konjunktur in 2010 werde die VTG AG das hohe Auslastungsniveau seiner Mietwaggonflotte des Jahres 2008 wieder erreichen. Zudem sei auch für den gesamten Bereich Schienenlogistik moderates Wachstum zu erwarten. Das zu erwartende Bilanzergebnis 2010 werde deshalb nahezu identisch ausfallen, so die VTG AG weiter.
Ähnlich sieht das Dr. Martina Noß, Analystin der Nord LB. Sie prognostiziert für 2010 einen Gesamtumsatz von 580,5 Millionen Euro, eine Millionen Euro weniger als 2009. Einen deutlichen Anstieg erwartet die Expertin für das Geschäftsjahr 2011: Dann steige der Konzernumsatz um 13 Millionen auf 593,5 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird ihrer Meinung nach eine ähnliche Entwicklung nehmen. Noß prognostiziert, dass das EBIT der VTG von 67,4 Millionen Euro in 2009 auf 65,3 Millionen Euro in 2010 sinken und im darauf folgenden Jahr auf 69,8 Millionen Euro steigen wird. Das Ergebnis je Aktie werde von 1,01 zunächst auf 0,95 Euro fallen und 2010 auf 1,10 Euro pro Aktie klettern. Deshalb empfiehlt die Analystin, die VTG-Aktie zu halten. „Die Zahlen lagen im Rahmen unserer Erwartungen und zeigen, dass das Geschäftsmodell der VTG trotz der schwierigen Marktlage robust ist“, begründet sie ihre Empfehlung.
VTG AG: ISIN DE000VTG9999 / WKN VTG999