Hauptverwaltung von Wacker Chemie. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Wacker Chemie schlittert in die Verlustzone

Der im MDax gelistete Spezialchemiekonzern Wacker Chemie hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2019 vorgestellt. Der Umsatz ist demnach zum Vorjahr gestiegen. Der Konzern bleibt aber dennoch auf einem Verlust sitzen. Die Aktie dreht ins Plus.

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Das Chemieunternehmen mit Sitz in München erzielte im ersten Quartal 2019 einen Umsatz von 1,23 Milliarden Euro. Zum Vorjahr ist das ein Plus von 1,5 Prozent.  

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 44 Prozent auf 142 Millionen Euro. Wie der Münchner Konzern mitteilt, sei das Ergebnis vor allem wegen des "herausfordernden Marktumfelds" bei Solarsilizium und gestiegener Energiepreise gesunken.

Verlust in den Büchern

Den Nettoverlust bezifferte das Unternehmen auf 8 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 75,3 Millionen Euro angefallen.

An der Prognose für das Gesamtjahr rüttelten die Münchener nicht. Demnach soll der Umsatz um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigen. Das EBITDA sieht der Chemiekonzern dagegen um 10 bis 20 Prozent unter dem Vorjahreswert. Für 2018 hatte das Münchener Unternehmen durchwachsene Zahlen präsentiert. ECOreporter berichtete hier.

Konzern hält an der Prognose fest

Konzernchef Rudolf Staudigl sagte im März, dass 2019 für Wacker Chemie ein "herausforderndes Jahr" werde. Dennoch wolle der Konzernchef mit Kostensenkungen und mit gezielten Investitionen in das Chemiegeschäft dagegen ansteuern.

Die Wacker Chemie-Aktie steht an der Börse Stuttgart derzeit bei 85,22 Euro (25.4, 12:00 Uhr). Zum Vortag ist das Plus von gut 3 Prozent. Auf Sicht von einem Jahr ist die Aktie 41,6 Prozent im Minus.

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