Wacker Chemie AG plant Millioneninvestitionen in Ausbau der Siliciumproduktion – Aktie im Plus

Mit Investitionen im Volumen von rund 860 Millionen Euro will die Wacker Chemie AG ihre Produktionsleistung für Polysilicium aufstocken. Laut dem börsennotierten Unternehmen soll am Standort Nünchritz (Sachsen) eine neue Produktionsanlage mit einer Nennkapazität von 10.000 Jahrestonnen entstehen. Bis zur fertigstellung Ende 2011 werde man dafür rund 760 Millionen Euro investieren. Weitere 100 Millionen Euro will das Unternehmen sich die Aufstockung der Leistung des Standorts Burghausen von 7.000 Jahrestonnen auf 10.000 Jahrestonnen kosten lassen. Zusammen mit den laufenden Ausbaumaßnahmen steige die Jahreskapazität bis Ende 2011 auf insgesamt 35.500 Tonnen Polysilicium, so Wacker.

Dr. Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie, sagte: "Wir rechnen auch weiterhin mit einem starken Wachstum der  kristallinen Solartechnik und einer anhaltend hohen Nachfrage unserer Kunden nach Polysilicium. Derzeit sind wir der weltweit  zweitgrößte Hersteller von Polysilicium und wollen durch den  verstärkten Ausbau unserer Kapazitäten unsere Marktposition weiter  festigen und ausbauen.“

Die Wacker-Aktie erwischte einen guten Start in die Woche und legte in Frankfurt am Morgen 11,67 Prozent zu auf 75,91 Euro (12:07 Uhr). Anfang des Jahres wurden für die Anteilscheine allerdings noch 196,29 Euro bezahlt (2. Januar).

Wacker Chemie AG: ISIN DE000WCH8881 / WKN WCH888