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Wachstumssprung der deutschen Offshore-Windkraft in 2014
Der deutsche Markt für Offshore-Windenergie hat in 2014 die Marke von einem Gigawatt (GW) überschritten und damit einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Branche ist damit zwar noch immer weit vom offiziellen Ziel der Bundesregierung entfernt, die Windstromkapazitäten auf See (offshore) bis 2020 auf 6,5 GW zu steigern. Nach dem schleppenden Zubau der Jahre zuvor signalisiert diese Wegmarke jedoch, dass ernsthaft begonnen wurde, das große Potential der Offshore-Windenergie allmählich auszuschöpfen. Das ist ein wichtiges Signal auch für die vielen börsennotierten Unternehmen, die sich in dem Geschäft mit der Windkraft auf See tummeln. Dazu gehören etwa Windkraftanlagenhersteller wie Vestas und Gamesa und Windkraftprojekteirer wie die PNE Wind AG aus Cuxhaven.
Wie die Deutsche WindGuard im Auftrag des Bundesverband WindEnergie (BWE), der Windenergie-Agentur (WAB) und der Stiftung Offshore Windenergie (SOW) des Maschinenbauer-Verbandes VDMA Power Systems ermittelte, drehten sich Ende 2014 insgesamt 258 Offshore-Windenergieanlagen über der deutschen Nord- und Ostsee und erreichten zusammen einer Gesamtleistung von 1.049,2 Megawatt (MW) und damit etwas mehr als ein GW. Damit hat sich der Zubau im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. In 2014 wurden 142 Offshore-Windräder mit einer Leistung von knapp 529 MW neu ans Netz gebracht. Darüber hinaus wurden laut der heute veröffentlichten Untersuchung der Deutschen WindGuard im vergangenen Jahr weitere 268 Anlagen mit 1.218,1 Megawatt Leistung bereits vollständig errichtet. Diese hatten aber bis zum Jahresende noch keinen Netanschluss. Nach ihren Angaben war Ende 2014 eine Offshore-Leistung von 3.275,5 MW im Bau, installiert oder bereits in Betrieb. Wenn all diese Anlagen über einen Netzanschluss verfügen, hat Deutschland immerhin die Hälfte des Ausbauzieles für 2020 erreicht.
2015 sollen weitere zwei GW ans Netz kommen
Laut Norbert Giese, Vorsitzender des VDMA-Lenkungskreises Offshore-Windindustrie und Vorstand der Stiftung Offshore-Windenergie, entspricht die Ende 2014 erreichte Offshore-Windstromkapazität einem Investitionsvolumen von etwa vier Milliarden Euro. Hinzu kämen Exporte der Turbinen-, Fundament- und Netztechnikhersteller „im Milliarden Euro Volumen“. Giese erwartet für das laufende Jahr ein weiteres starkes Wachstum: „Auch 2015 rechnen wir mit bis zu 2 GW Offshore-Windenergieanlagen neu am Netz. Insgesamt werden wir Ende 2015 etwa 3 GW an installierter Leistung am Netz haben, was einem Investment von rund zehn Milliarden Euro am Heimmarkt der deutschen Offshore Windindustrie entspricht", sagt erund betont die industriepolitische Rolle der Offshore-Windenergie: „2013 wurden ca. 1,9 Milliarden Euro in Deutschland umgesetzt und rund 19.000 Menschen durch die Offshore-Windindustrie beschäftigt. Diese Werte konnten wir in 2014 etwa halten.“
Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie, sieht die deutsche Offshore-Windenergiebranche im internationalen Vergleich in einer gute Position: „Die von uns vorgelegten Zahlen zeigen, dass es trotz aller Herausforderungen inzwischen einen stabilen Zubau der Windenergie auf dem Meer gibt. Die Offshore-Technologie, die ein großes Potenzial für die Umsetzung der Energiewende und die Versorgungssicherheit in Deutschland hat, steht vor dem entscheidenden Durchbruch. Jetzt kommt es mehr denn je auf verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen an. Nur wenn die Investitionssicherheit zu 100 Prozent gewährleistet ist, lassen sich auch die Kostensenkungspotentiale erschließen, wird Deutschland seine Technologieführerschaft sichern und in Exporterfolge auf den wachsenden Weltmärkten umsetzen. Der Bundesgesetzgeber muss deshalb sehr dringend einen soliden und fairen gesetzlichen Rahmen für den Strommarkt der Zukunft liefern“, so Albers.
Wie die Deutsche WindGuard im Auftrag des Bundesverband WindEnergie (BWE), der Windenergie-Agentur (WAB) und der Stiftung Offshore Windenergie (SOW) des Maschinenbauer-Verbandes VDMA Power Systems ermittelte, drehten sich Ende 2014 insgesamt 258 Offshore-Windenergieanlagen über der deutschen Nord- und Ostsee und erreichten zusammen einer Gesamtleistung von 1.049,2 Megawatt (MW) und damit etwas mehr als ein GW. Damit hat sich der Zubau im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. In 2014 wurden 142 Offshore-Windräder mit einer Leistung von knapp 529 MW neu ans Netz gebracht. Darüber hinaus wurden laut der heute veröffentlichten Untersuchung der Deutschen WindGuard im vergangenen Jahr weitere 268 Anlagen mit 1.218,1 Megawatt Leistung bereits vollständig errichtet. Diese hatten aber bis zum Jahresende noch keinen Netanschluss. Nach ihren Angaben war Ende 2014 eine Offshore-Leistung von 3.275,5 MW im Bau, installiert oder bereits in Betrieb. Wenn all diese Anlagen über einen Netzanschluss verfügen, hat Deutschland immerhin die Hälfte des Ausbauzieles für 2020 erreicht.
2015 sollen weitere zwei GW ans Netz kommen
Laut Norbert Giese, Vorsitzender des VDMA-Lenkungskreises Offshore-Windindustrie und Vorstand der Stiftung Offshore-Windenergie, entspricht die Ende 2014 erreichte Offshore-Windstromkapazität einem Investitionsvolumen von etwa vier Milliarden Euro. Hinzu kämen Exporte der Turbinen-, Fundament- und Netztechnikhersteller „im Milliarden Euro Volumen“. Giese erwartet für das laufende Jahr ein weiteres starkes Wachstum: „Auch 2015 rechnen wir mit bis zu 2 GW Offshore-Windenergieanlagen neu am Netz. Insgesamt werden wir Ende 2015 etwa 3 GW an installierter Leistung am Netz haben, was einem Investment von rund zehn Milliarden Euro am Heimmarkt der deutschen Offshore Windindustrie entspricht", sagt erund betont die industriepolitische Rolle der Offshore-Windenergie: „2013 wurden ca. 1,9 Milliarden Euro in Deutschland umgesetzt und rund 19.000 Menschen durch die Offshore-Windindustrie beschäftigt. Diese Werte konnten wir in 2014 etwa halten.“
Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie, sieht die deutsche Offshore-Windenergiebranche im internationalen Vergleich in einer gute Position: „Die von uns vorgelegten Zahlen zeigen, dass es trotz aller Herausforderungen inzwischen einen stabilen Zubau der Windenergie auf dem Meer gibt. Die Offshore-Technologie, die ein großes Potenzial für die Umsetzung der Energiewende und die Versorgungssicherheit in Deutschland hat, steht vor dem entscheidenden Durchbruch. Jetzt kommt es mehr denn je auf verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen an. Nur wenn die Investitionssicherheit zu 100 Prozent gewährleistet ist, lassen sich auch die Kostensenkungspotentiale erschließen, wird Deutschland seine Technologieführerschaft sichern und in Exporterfolge auf den wachsenden Weltmärkten umsetzen. Der Bundesgesetzgeber muss deshalb sehr dringend einen soliden und fairen gesetzlichen Rahmen für den Strommarkt der Zukunft liefern“, so Albers.