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Wachstumsschub: Holz-Aktie Steico klettert immer weiter
Die Holz-Aktie Steico hat rund 70 Prozent an Wert gewonnen, seit wir sie im Juli 2016 in die Liste mit ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt) aufnahmen. Allein seit wir unsere Kaufempfehlung im Februar bekräftigten, hat sie sich um über 13 Prozent auf aktuell 17,1 Euro verteuert (Xetra, 11 Uhr, 27. April). Bleibt die Umwelt-Aktie ein Kauf?
Steico SE aus Feldkirchen bei München ist auf nachhaltige Holzdämm- und Baustoffe spezialisiert. Das Unternehmen hat am heutigen Donnerstag die im Februar gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt. Demnach verbesserte Steico im Vergleich zum Vorjahr den Umsatz um rund 11 Prozent auf 208,9 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um über 24 Prozent auf 33,2 Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund 50 Prozent auf 18,3 Millionen Euro.
Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,63 auf 0,90 Euro. Die deutliche Gewinnsteigerung erklärt das Unternehmen mit einer "hohen Produktionsauslastung auf den Dämmstofflinien". Zudem sparte es Kosten, weil es eine eigene Produktionsanlage für Furnierschichtholz in Betrieb nahm.
Dividende soll um 20 Prozent steigen
Die Aktionäre sollen von der Gewinnsteigerung profitieren. Nach Angaben von Steico will der Verwaltungsrat der Hauptversammlung am 22. Juni 2017 vorschlagen, eine Dividende von 0,18 Euro je Aktie auszuschütten. Für 2015 war eine Dividende in Höhe von 0,15 Euro je Aktie gezahlt worden.
Für 2017 rechnet der Steico-Vorstand mit einem weniger starken Wachstum als in 2016. Ihm zufolge strebt er ein "Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich" an. Der Gewinn soll beim EBITDA und EBIT erneut stärker steigen als der Umsatz. Hier peilt die Steico-Führung ein Plus "im niedrigen zweistelligen Prozentbereich" an.
Laut den heute ebenfalls vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2017 liegt Steico klar auf Wachstumskurs. Der Quartalsumsatz erhöhte sich gegenüber dem ersten Vierteljahr von 2016 um rund 16 Prozent auf 54,2 Millionen Euro. "Sowohl ökologische Dämmstoffe wie auch Stegträger und Furnierschichtholz haben zum erneuten Umsatzwachstum beigetragen", erklärte der Vorstand hierzu und betonte: "Die Ergebnisse entwickelten sich ebenfalls erfreulich und liegen deutlich über Vorjahresniveau." Das EBITDA kletterte von 8,1 Millionen auf 8,5 Millionen Euro, das EBIT von 4,1 Millionen auf 4,6 Millionen Euro (bei 8,4 Prozent EBIT-Marge).
Fazit
Das für 2017 anvisierte Wachstum ist in den aktuellen Kurs der Steico-Aktie bereits eingepreist. Angesichts erhöhter Kursrisiken sollten Anleger die Kursgewinne seit 2016 jetzt zu Geld machen, wenn sie die Beteiligung nicht langfristig behalten wollen.
Kursrückschläge sind wahrscheinlicher geworden, weil das allgemeine Börsenhoch bereits recht lange dauert. Zudem können auch politische Unsicherheiten schnell einen Kursrutsch auf breiter Front auslösen, etwa durch neue Krisen innerhalb der EU oder durch weitere Fehlschläge des US-Präsidenten Donald Trump, dessen Wahl bei vielen Börsianern zunächst für Euphorie gesorgt hatte.
Steico selbst ist aussichtsreich aufgestellt, könnte aber unter den Folgen des Ausstiegs von Großbritannien aus der EU leiden. Das Unternehmen will die eigene Furnierholzproduktion bis Mitte 2018 auf rund 160.000 Kubikmeter verdoppeln. Das verspricht zusätzliches Wachstum, auch hat das Management neue Produkte etwa für Holzfassaden angekündigt. Gehen diese Pläne nicht auf oder verzögert sich die Umsetzung, dürfte das den Aktienkurs belasten.
Langfristig bleibt die Holz-Aktie aber aussichtsreich. Steico dürfte auch künftig vom Trend zu nachhaltigen Baustoffen profitieren. Die Aktie von Steico SE bleibt daher eine ECOreporter-Favoriten-Aktie (lesen Sie hier unser Steico-Portrait vom Juli 2016 (Link entfernt)). Informieren Sie sich auch über weitere aussichtsreiche grüne Spezialwerte aus der Liste mit ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt).
Steico SE: ISIN DE000A0LR936 / WKN A0LR93
Steico SE aus Feldkirchen bei München ist auf nachhaltige Holzdämm- und Baustoffe spezialisiert. Das Unternehmen hat am heutigen Donnerstag die im Februar gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt. Demnach verbesserte Steico im Vergleich zum Vorjahr den Umsatz um rund 11 Prozent auf 208,9 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um über 24 Prozent auf 33,2 Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund 50 Prozent auf 18,3 Millionen Euro.
Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,63 auf 0,90 Euro. Die deutliche Gewinnsteigerung erklärt das Unternehmen mit einer "hohen Produktionsauslastung auf den Dämmstofflinien". Zudem sparte es Kosten, weil es eine eigene Produktionsanlage für Furnierschichtholz in Betrieb nahm.
Dividende soll um 20 Prozent steigen
Die Aktionäre sollen von der Gewinnsteigerung profitieren. Nach Angaben von Steico will der Verwaltungsrat der Hauptversammlung am 22. Juni 2017 vorschlagen, eine Dividende von 0,18 Euro je Aktie auszuschütten. Für 2015 war eine Dividende in Höhe von 0,15 Euro je Aktie gezahlt worden.
Für 2017 rechnet der Steico-Vorstand mit einem weniger starken Wachstum als in 2016. Ihm zufolge strebt er ein "Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich" an. Der Gewinn soll beim EBITDA und EBIT erneut stärker steigen als der Umsatz. Hier peilt die Steico-Führung ein Plus "im niedrigen zweistelligen Prozentbereich" an.
Laut den heute ebenfalls vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2017 liegt Steico klar auf Wachstumskurs. Der Quartalsumsatz erhöhte sich gegenüber dem ersten Vierteljahr von 2016 um rund 16 Prozent auf 54,2 Millionen Euro. "Sowohl ökologische Dämmstoffe wie auch Stegträger und Furnierschichtholz haben zum erneuten Umsatzwachstum beigetragen", erklärte der Vorstand hierzu und betonte: "Die Ergebnisse entwickelten sich ebenfalls erfreulich und liegen deutlich über Vorjahresniveau." Das EBITDA kletterte von 8,1 Millionen auf 8,5 Millionen Euro, das EBIT von 4,1 Millionen auf 4,6 Millionen Euro (bei 8,4 Prozent EBIT-Marge).
Fazit
Das für 2017 anvisierte Wachstum ist in den aktuellen Kurs der Steico-Aktie bereits eingepreist. Angesichts erhöhter Kursrisiken sollten Anleger die Kursgewinne seit 2016 jetzt zu Geld machen, wenn sie die Beteiligung nicht langfristig behalten wollen.
Kursrückschläge sind wahrscheinlicher geworden, weil das allgemeine Börsenhoch bereits recht lange dauert. Zudem können auch politische Unsicherheiten schnell einen Kursrutsch auf breiter Front auslösen, etwa durch neue Krisen innerhalb der EU oder durch weitere Fehlschläge des US-Präsidenten Donald Trump, dessen Wahl bei vielen Börsianern zunächst für Euphorie gesorgt hatte.
Steico selbst ist aussichtsreich aufgestellt, könnte aber unter den Folgen des Ausstiegs von Großbritannien aus der EU leiden. Das Unternehmen will die eigene Furnierholzproduktion bis Mitte 2018 auf rund 160.000 Kubikmeter verdoppeln. Das verspricht zusätzliches Wachstum, auch hat das Management neue Produkte etwa für Holzfassaden angekündigt. Gehen diese Pläne nicht auf oder verzögert sich die Umsetzung, dürfte das den Aktienkurs belasten.
Langfristig bleibt die Holz-Aktie aber aussichtsreich. Steico dürfte auch künftig vom Trend zu nachhaltigen Baustoffen profitieren. Die Aktie von Steico SE bleibt daher eine ECOreporter-Favoriten-Aktie (lesen Sie hier unser Steico-Portrait vom Juli 2016 (Link entfernt)). Informieren Sie sich auch über weitere aussichtsreiche grüne Spezialwerte aus der Liste mit ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt).
Steico SE: ISIN DE000A0LR936 / WKN A0LR93