Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Nachhaltige Aktien, Meldungen, Wachhund
Wachhund: Bebra Biogas Gruppe will Anlagen in Ungarn bauen
Die Hamburger Bebra Biogas Gruppe mit Sitz in Hamburg hat Details zu einem Großauftrag bekannt gegeben. Demnach soll in Süd-Ungarn nahe der rumänischen Grenze eine Biogasanlage mit einer Leistung von drei Megawatt errichtet werden. Das Auftragsvolumen beziffert das Unternehmen mit bis zu 13 Millionen Euro.
Die Biogasanlage werde mit Wirtschaftsdünger wie etwa Rindermist und Rindergülle von Betrieben aus der Umgebung der Anlage sowie mit Energiepflanzen wie Mais und organischen Abfällen betrieben. Die Zulieferung von etwa 80 Prozent der Substrate aus der überwiegend landwirtschaftlich geprägten Region sei bereits abgesichert worden.
Als Auftraggeber nennt Bebra eine ungarische Investorengruppe, der unter anderem Janós Kis, ehemaliger Generaldirektor der ungarischen Handelskette 'Hangya' und György Fuisz angehören sollen, laut Bebra ein Unternehmer in den Bereichen Infrastruktur und Verkehr. Die ungarische Investorengruppe wolle in den kommenden zehn Jahren gemeinsam mit der Bebra 40 Biogasanlagen mit einer Leistung von mindestens drei Megawatt je Anlage in Ungarn errichten.
Die Bebra Biogas Gruppe bezeichnet sich als erfahrenen Dienstleister auf dem Gebiet Biogasanlagen mit Standorten in Deutschland, Italien, Spanien und Korea. Bebra Biogas-Vorstand Dr. Dirk Neupert ist Lesern von ECOreporter.de aus dem Skandal der Dortmunder Entsorgungsspezialistin Envio AG bekannt. Die hatte 2011 ihren Hauptsitz von Dortmund nach Hamburg und ihr Kerngeschäft auf die Biogas-Tochter Bebra-Biogas Holding AG verlegt.
Eine Tochter der von Neupert geführten Envio AG war bis zur Betriebsstillegung im Mai 2010 Betreiber eines Recyclinghofs, wo fortlaufend stark PCB-haltige Transformatoren entsorgt wurden. Eine massive PCB-Vergiftung des Betriebsgeländes und der Umgebung hatte zur Schließung des Envio-Standorts geführt. Gegenwärtig müssen sich Envio-Verantwortliche wegen Körperverletzung in 51 Fällen und Umgang mit gefährlichen Abfällen vor Gericht verantworten.
ECOreporter.de führt die Envio seit langem in der Wachhund-Rubrik.
Bebra Biogas Holding AG: ISIN DE000A0Z23D3
Envio AG: ISIN DE000A0N4P19 / WKN A0N4P1
Die Biogasanlage werde mit Wirtschaftsdünger wie etwa Rindermist und Rindergülle von Betrieben aus der Umgebung der Anlage sowie mit Energiepflanzen wie Mais und organischen Abfällen betrieben. Die Zulieferung von etwa 80 Prozent der Substrate aus der überwiegend landwirtschaftlich geprägten Region sei bereits abgesichert worden.
Als Auftraggeber nennt Bebra eine ungarische Investorengruppe, der unter anderem Janós Kis, ehemaliger Generaldirektor der ungarischen Handelskette 'Hangya' und György Fuisz angehören sollen, laut Bebra ein Unternehmer in den Bereichen Infrastruktur und Verkehr. Die ungarische Investorengruppe wolle in den kommenden zehn Jahren gemeinsam mit der Bebra 40 Biogasanlagen mit einer Leistung von mindestens drei Megawatt je Anlage in Ungarn errichten.
Die Bebra Biogas Gruppe bezeichnet sich als erfahrenen Dienstleister auf dem Gebiet Biogasanlagen mit Standorten in Deutschland, Italien, Spanien und Korea. Bebra Biogas-Vorstand Dr. Dirk Neupert ist Lesern von ECOreporter.de aus dem Skandal der Dortmunder Entsorgungsspezialistin Envio AG bekannt. Die hatte 2011 ihren Hauptsitz von Dortmund nach Hamburg und ihr Kerngeschäft auf die Biogas-Tochter Bebra-Biogas Holding AG verlegt.
Eine Tochter der von Neupert geführten Envio AG war bis zur Betriebsstillegung im Mai 2010 Betreiber eines Recyclinghofs, wo fortlaufend stark PCB-haltige Transformatoren entsorgt wurden. Eine massive PCB-Vergiftung des Betriebsgeländes und der Umgebung hatte zur Schließung des Envio-Standorts geführt. Gegenwärtig müssen sich Envio-Verantwortliche wegen Körperverletzung in 51 Fällen und Umgang mit gefährlichen Abfällen vor Gericht verantworten.
ECOreporter.de führt die Envio seit langem in der Wachhund-Rubrik.
Bebra Biogas Holding AG: ISIN DE000A0Z23D3
Envio AG: ISIN DE000A0N4P19 / WKN A0N4P1