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Vossloh AG will Rekorddividende ausschütten

Der Bahntechnikkonzern Vossloh AG hat seinen Aktionären für 2010 eine Rekorddividende in Aussicht gestellt. Laut dem Unternehmen aus dem sauerländischen Werdohl wollen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividendevon 2,50 Euro je gewinnberechtigter Aktie vorzuschlagen. Für 2009 war eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.

Vossloh bekäftigte die Prognose für das Gesamtjahr von von rund 1,35 Milliarden Euro Umsatz und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mindestens 150 Millionen Euro. Für 2011 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro und einem EBIT von mehr als 160 Millionen Euro. 2012 sollen Erlöse von 1,5 Milliarden Euro und ein EBIT von mehr als 170 Millionen Euro erreicht werden.

Zur Beschleunigung seines Wachstums und zur Stärkung seiner Marktposition plant Vossloh im kommenden Geschäftsjahr nochmals deutlich höhere Investitionen. Für 2011 sind insgesamt rund 90 Millionen Euro an Investitionen vorgesehen und 64 Millionen Euro für 2012. Die Investitionen sollen unter anderem in den Aufbau einer Weichenfabrik in China und in ein Werk für Schienenbefestigungen in Russland fließen. Vossloh hat im laufenden Jahr mit zwei chinesischen Unternehmen ein Joint Venture zur Fertigung von jährlich bis zu 2.600 Weichen gegründet. Zudem ist Vossloh mit einem Auftrag zur Lieferung von Schienenbefestigungen der Einstieg in den russischen Markt gelungen. Dort will das Unternehmen nun eine lokale Fertigung für Befestigungssysteme aufbauen.

Zudem investiert Vossloh verstärkt in die Produktentwicklung, vor allem in das Hochgeschwindigkeitsschleifen von Schienen sowie in neue Lokomotiv- und Straßenbahntypen. Vossloh ist weltweit der einzige Anbieter für das präventive Schleifen von Schienen mit Hochgeschwindigkeit. Für diese zunehmend nachgefragte Dienstleistung werden drei neue Schleifzüge gebaut.

Vossloh AG: ISIN DE0007667107 / WKN 766710
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