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Vivint Solar verringert Verluste: Umsatzplus im zweiten Quartal – aber hohe Kosten
Ist die Gewinnzone für Vivint Solar bald in Sicht? Der Solarprojektierer aus den USA hat im zweiten Quartal 2017 die Verluste verringert und ein sattes Umsatzwachstum erreicht. Allerdings gibt es auch Wermutstropfen in der Bilanz.
Im zweiten Quartal verbuchte Vivint Solar einen Gesamtumsatz von 73,0 Millionen US-Dollar, ein Plus von 109 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (34,9 Millionen Dollar). Etwas mehr als die Hälfte davon stammt aus Leasingverträgen: Vivint Solar ist auf Solaranlagen auf Hausdächern spezialisiert, die das Unternehmen für die Kunden vorfinanzieren kann. Erlöse erwirtschaftet Vivint Solar in diesem Fall über langlaufende Leasingverträge mit den Kunden. Aufgrund des Geschäftsmodells hat der Projektierer einen hohen Kapitalbedarf und muss einen großen Teil der Einnahmen investieren.
Deswegen hat das Unternehmen eine Reihe von Quartalsverlusten gemeldet. Auch im zweiten Quartal 2017 wurde ein operativer Verlust in Höhe von 14,3 Millionen Dollar erwirtschaftet – allerdings eine deutliche Verbesserung gegenüber 2016, wo das Minus 36,5 Millionen betrug, also mehr als doppelt so hoch war. Entsprechend verbesserte sich der Verlust je Aktie auf nun minus 0,04 Dollar von minus 0,11 Dollar im zweiten Quartal 2016.
Kosten für den Vertrieb bleiben hoch
Im Auftragsbuch befinden sich noch Projekte mit einem Volumen von 55 Megawatt (MW). Installiert hat Vivint Solar im zweiten Quartal 47 MW. Das sind 23 Prozent weniger als im Vorjahr: Bereits im ersten Vierteljahr 2017 und in den beiden Quartalen davor lag die installierte Leistung unter 50 MW (lesen Sie auch unseren Quartalsbericht von Mitte Mai). Dafür stieg der Anteil an Direktverkäufen ohne Leasingverträge, was wiederum den Umsatz deutlich steigerte.
Die Kosten je installiertem Watt Solarstromleistung lagen bei 2,88 Dollar, gegenüber 2,94 Dollar im Vorjahr und 2,98 Dollar im ersten Quartal 2017. Das ist also kein allzu großer Unterschied: Es liegt daran, dass der Projektierer zwar die Kosten für die reine Installation senken konnte, aber dafür die Aufwendungen für den Vertrieb gestiegen sind. Dazu gehört etwa das Anwerben und Schulen von neuem Verkaufspersonal.
Für das dritte Quartal 2017 erwartet Vivint Solar Installationen mit einem Umfang zwischen 46 und 52 MW und Kosten je Watt von 2,80 bis 2,90 Dollar. Die Kosten können also im Vergleich zum zweiten Quartal sinken oder leicht steigen.
Aktie auf Jahressicht klar im Plus
An der New Yorker Börse notierte Vivint Solar am Dienstag zum Börsenschluss bei 5,0 US-Dollar. Die Solar-Aktie büßte damit rund 2 Prozent zum Vortag ein und liegt fast 57 Prozent über dem Vorjahreskurs (Stand: 8. August). Ende Juni hatte die Aktie einen deutlichen Kurssprung gemacht, damals hatte ein US-Analyst zum Kauf geraten.
Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB
Im zweiten Quartal verbuchte Vivint Solar einen Gesamtumsatz von 73,0 Millionen US-Dollar, ein Plus von 109 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (34,9 Millionen Dollar). Etwas mehr als die Hälfte davon stammt aus Leasingverträgen: Vivint Solar ist auf Solaranlagen auf Hausdächern spezialisiert, die das Unternehmen für die Kunden vorfinanzieren kann. Erlöse erwirtschaftet Vivint Solar in diesem Fall über langlaufende Leasingverträge mit den Kunden. Aufgrund des Geschäftsmodells hat der Projektierer einen hohen Kapitalbedarf und muss einen großen Teil der Einnahmen investieren.
Deswegen hat das Unternehmen eine Reihe von Quartalsverlusten gemeldet. Auch im zweiten Quartal 2017 wurde ein operativer Verlust in Höhe von 14,3 Millionen Dollar erwirtschaftet – allerdings eine deutliche Verbesserung gegenüber 2016, wo das Minus 36,5 Millionen betrug, also mehr als doppelt so hoch war. Entsprechend verbesserte sich der Verlust je Aktie auf nun minus 0,04 Dollar von minus 0,11 Dollar im zweiten Quartal 2016.
Kosten für den Vertrieb bleiben hoch
Im Auftragsbuch befinden sich noch Projekte mit einem Volumen von 55 Megawatt (MW). Installiert hat Vivint Solar im zweiten Quartal 47 MW. Das sind 23 Prozent weniger als im Vorjahr: Bereits im ersten Vierteljahr 2017 und in den beiden Quartalen davor lag die installierte Leistung unter 50 MW (lesen Sie auch unseren Quartalsbericht von Mitte Mai). Dafür stieg der Anteil an Direktverkäufen ohne Leasingverträge, was wiederum den Umsatz deutlich steigerte.
Die Kosten je installiertem Watt Solarstromleistung lagen bei 2,88 Dollar, gegenüber 2,94 Dollar im Vorjahr und 2,98 Dollar im ersten Quartal 2017. Das ist also kein allzu großer Unterschied: Es liegt daran, dass der Projektierer zwar die Kosten für die reine Installation senken konnte, aber dafür die Aufwendungen für den Vertrieb gestiegen sind. Dazu gehört etwa das Anwerben und Schulen von neuem Verkaufspersonal.
Für das dritte Quartal 2017 erwartet Vivint Solar Installationen mit einem Umfang zwischen 46 und 52 MW und Kosten je Watt von 2,80 bis 2,90 Dollar. Die Kosten können also im Vergleich zum zweiten Quartal sinken oder leicht steigen.
Aktie auf Jahressicht klar im Plus
An der New Yorker Börse notierte Vivint Solar am Dienstag zum Börsenschluss bei 5,0 US-Dollar. Die Solar-Aktie büßte damit rund 2 Prozent zum Vortag ein und liegt fast 57 Prozent über dem Vorjahreskurs (Stand: 8. August). Ende Juni hatte die Aktie einen deutlichen Kurssprung gemacht, damals hatte ein US-Analyst zum Kauf geraten.
Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB