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Viele Versorger missbrauchen Anstieg der EEG-Umlage für zu starke Preiserhöhungen
Strom wird teurer. Doch offenbar fallen die Strompreiserhöhungen, die viele Versorger zum Jahreswechsel angekündigt haben, viel zu hoch aus. Und wie schon häufig zuvor rechtfertigen viele dies mit dem irreführenden Hinweis darauf, dass die EEG-Umlage die Preise treibe. Aber die meisten Versorger haben Preiserhöhungen von 12 bis 13 Prozent angekündigt, einige sogar von über 30 Prozent. Der Bund der Energieverbraucher hat berechnet dass bei einem durchschnittlichen Strompreis von 27 Cent je Kilowattstunde ein Anstieg um 12 Prozent einer Erhöhung um 3,5 Cent je Kilowattstunde entspricht. Die EEG-Umlage, über die Stromverbraucher an den Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland beteiligt werden, klettert in 2013 jedoch nur um 1,7 Cent an.
Selbst wenn man alle staatlich verordneten Mehrbelastungen im Strompreis summiert - den Anstieg Netzentgelte, der KWK-Umlage , die Industriebefreiungen von den Netzentgelten und noch mehr – und wenn man die Mehrwertsteuer hinzurechnet, ergibt sich nur ein Plus von 3,3 Cent je Kilowattstunde.
Hinzu kommt, dass die Versorger dank des gestiegenen Anteils Erneuerbarer Energien den Strom günstiger einkaufen können. Denn der Börsenpreis für Strom orientiert sich an den günstigsten Kraftwerken, und die erzeugen Grünstrom. Diesen Verfall der Einkaufspreise geben viele Versorge aber nicht an die Kunden weiter. „Wenn die Stromversorger ihre gesunkenen Einkaufspreise der letzten Jahre an die Privatkunden weitergeben würden, läge für sie der aktuelle Strompreis um rund 2 Cent pro Kilowattstunde niedriger. Der kommende Anstieg der EEG-Umlage wäre damit mehr als ausgeglichen“, stellt dazu Dietmar Schütz fest, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE).
Der Bund der Energieverbraucher hält eine Strompreiserhöhung von 1,8 Cent beziehungsweise sechs bis acht Prozent für angemessen. Hierbei habe er die Mehrkosten mit den Einsparungen verrechnet und bei den Kostensenkungen bereits ein Sicherheitsfaktor von rund einem Cent berücksichtigt, teilt er dazu mit. Per
Mausklick gelangen Sie zu seinen Berechnungen. Der Bund der Energieverbraucher empfiehlt, bei zu starken Preiserhöhungen den Versorger zu wechseln.
Dazu rät auch das Bundeskartellamt. "Man kann gar nicht eindringlich genug an die Verbraucher appellieren, Preise zu vergleichen und von ihren Wechselmöglichkeiten Gebrauch zu machen", zitiert die ‚Süddeutschen Zeitung‘ Kartellamtspräsident Andreas Mundt. Ohnehin könne ein Anbieterwechsel in vielen Fällen zu erheblichen Einsparungen führen.
Selbst wenn man alle staatlich verordneten Mehrbelastungen im Strompreis summiert - den Anstieg Netzentgelte, der KWK-Umlage , die Industriebefreiungen von den Netzentgelten und noch mehr – und wenn man die Mehrwertsteuer hinzurechnet, ergibt sich nur ein Plus von 3,3 Cent je Kilowattstunde.
Hinzu kommt, dass die Versorger dank des gestiegenen Anteils Erneuerbarer Energien den Strom günstiger einkaufen können. Denn der Börsenpreis für Strom orientiert sich an den günstigsten Kraftwerken, und die erzeugen Grünstrom. Diesen Verfall der Einkaufspreise geben viele Versorge aber nicht an die Kunden weiter. „Wenn die Stromversorger ihre gesunkenen Einkaufspreise der letzten Jahre an die Privatkunden weitergeben würden, läge für sie der aktuelle Strompreis um rund 2 Cent pro Kilowattstunde niedriger. Der kommende Anstieg der EEG-Umlage wäre damit mehr als ausgeglichen“, stellt dazu Dietmar Schütz fest, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE).
Der Bund der Energieverbraucher hält eine Strompreiserhöhung von 1,8 Cent beziehungsweise sechs bis acht Prozent für angemessen. Hierbei habe er die Mehrkosten mit den Einsparungen verrechnet und bei den Kostensenkungen bereits ein Sicherheitsfaktor von rund einem Cent berücksichtigt, teilt er dazu mit. Per

Dazu rät auch das Bundeskartellamt. "Man kann gar nicht eindringlich genug an die Verbraucher appellieren, Preise zu vergleichen und von ihren Wechselmöglichkeiten Gebrauch zu machen", zitiert die ‚Süddeutschen Zeitung‘ Kartellamtspräsident Andreas Mundt. Ohnehin könne ein Anbieterwechsel in vielen Fällen zu erheblichen Einsparungen führen.