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Viele deutsche Kohlekraftwerke sind überflüssig
Der Großteil der deutschen Treibhausgasemissionen stammt weiterhin aus dem Energiesektor. Hier wiederum belasten vor allem Braunkohlekraftwerke die deutsche Klimabilanz. Darauf weist die Berliner Agentur für Erneuerbare Energie (AEE) hin. Die deutschen Bundesländer mit der klimaschädlichsten Stromproduktion sind nach ihren Untersuchungen neben Bremen die Braun- und Steinkohleländer Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Bremen, Brandenburg und das Saarland, und das obwohl dort teilweise gleichzeitig viel Ökostrom produziert wird. „Die Klimaschutzerfolge durch den Ausbau der Erneuerbaren werden durch die dauerhafte Weiternutzung der Kohle regelrecht konterkariert“, kritisiert AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. „Hier müssen nun die Weichen für weitere Treibhausgasreduktionen gestellt werden“, so Vohrer weiter.
Laut einer von der Umweltschutzorganisation Greenpeace nun vorgelegten Studie könnte Deutschland kann 36 der ältesten Kohlekraftwerke sofort abschalten und dabei weiterhin eine sichere Stromversorgung garantieren. Die Bundesregierung würde mit diesem Schritt 70 Millionen Tonnen CO2 einsparen, ihre Klimaziele erreichen und den Strommarkt stärken. Das erläutern die Experten von Energy Brainpool in der Untersuchung, die sie im Auftrag von Greenpeace durchgeführt haben.
Das Institut Energy Brainpool hat untersucht, wie der europäische Strommarkt reagierte, wenn die Konzerne die hiesigen Überkapazitäten bei Kohlekraftwerken umgehend reduzierten. Dafür simuliert die Studie, dass nicht benötigte, alte und CO2-intensive Kohlekraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 15 Gigawatt (GW) aus dem Strommarkt in eine so genannte strategische Reserve wandern. Sie kämen nur dann zum Einsatz, wenn nicht genügend Strom am Markt verfügbar wäre. Im Jahr 2015 würden die Reservekraftwerke nach dem errechneten Szenario nicht gebraucht. Auch im Jahr 2023, in dem alle Atomkraftwerke abgeschaltet sind, werden lediglich vier Gigawatt Reservekraftwerke in sechs Stunden des Jahres benötigt. Die somit als weitgehend verzichtbar ermittelten 15 GW entsprechen beinahe der Hälfte aller deutschen Braunkohlekraftwerke und einem Fünftel der Steinkohlekraftwerke.
Gingen diese Kohlekraftwerke vom Netz, so würde in der Folge laut der Studie zwar der Börsenstrompreis geringfügig ansteigen. Das wiederum führe jedoch dazu, dass die vergleichseise klimaschonenden Gaskraftwerke wieder kostendeckend produzieren könnten. Und der Anstieg der EEG-Umlage für Haushalte würde sich lediglich um 0,6 Cent pro Kilowattstunde erhöhen.
Laut einer von der Umweltschutzorganisation Greenpeace nun vorgelegten Studie könnte Deutschland kann 36 der ältesten Kohlekraftwerke sofort abschalten und dabei weiterhin eine sichere Stromversorgung garantieren. Die Bundesregierung würde mit diesem Schritt 70 Millionen Tonnen CO2 einsparen, ihre Klimaziele erreichen und den Strommarkt stärken. Das erläutern die Experten von Energy Brainpool in der Untersuchung, die sie im Auftrag von Greenpeace durchgeführt haben.
Das Institut Energy Brainpool hat untersucht, wie der europäische Strommarkt reagierte, wenn die Konzerne die hiesigen Überkapazitäten bei Kohlekraftwerken umgehend reduzierten. Dafür simuliert die Studie, dass nicht benötigte, alte und CO2-intensive Kohlekraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 15 Gigawatt (GW) aus dem Strommarkt in eine so genannte strategische Reserve wandern. Sie kämen nur dann zum Einsatz, wenn nicht genügend Strom am Markt verfügbar wäre. Im Jahr 2015 würden die Reservekraftwerke nach dem errechneten Szenario nicht gebraucht. Auch im Jahr 2023, in dem alle Atomkraftwerke abgeschaltet sind, werden lediglich vier Gigawatt Reservekraftwerke in sechs Stunden des Jahres benötigt. Die somit als weitgehend verzichtbar ermittelten 15 GW entsprechen beinahe der Hälfte aller deutschen Braunkohlekraftwerke und einem Fünftel der Steinkohlekraftwerke.
Gingen diese Kohlekraftwerke vom Netz, so würde in der Folge laut der Studie zwar der Börsenstrompreis geringfügig ansteigen. Das wiederum führe jedoch dazu, dass die vergleichseise klimaschonenden Gaskraftwerke wieder kostendeckend produzieren könnten. Und der Anstieg der EEG-Umlage für Haushalte würde sich lediglich um 0,6 Cent pro Kilowattstunde erhöhen.