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Vestas meldet Gewinnsprung und erhöht Prognose
Der dänische Windkraftanlagenhersteller Vestas hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben und damit seinen Aktienkurs beflügelt. Der Anteilsschein verteuerte sich im Xetra bis 10:30 Uhr um 13 Prozent auf 22 Euro und hat damit auf Jahressicht um satte 368 Prozent zugelegt.
Wie das Unternehmen aus Århus mitteilt, ist der Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar um 27 Prozent auf 1,442 Milliarden Euro eingebrochen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde jedoch vor allem aufgrund von gesunkenen Kosten um 54 Millionen auf 67 Millionen Euro verbessert. Hierbei sind Einmaleffekte im Umfang von 64 Millionen Euro allerdings herausgerechnet. Davon entfielen allein 50 Millionen Euro auf Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der eigenen Stahlverarbeitung (wir berichteten darüber). Sieben Millionen Euro kostete der Abbau von Arbeitsplätzen. In den letzten zwölf Monaten hatte Vestas die Belegschaft um 14 Prozent reduziert. Weitere sieben Millionen entfielen auf Abschreibungen am Produktionsstandort Hohhot in China, der aufgegeben wurde.
Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal um 88 Millionen Euro, es fiel aber hier immer noch ein Fehlbetrag in Höhe von 87 Millionen Euro an. Die flüssigen Mittel von Vestas sind von Juli bis September um 198 Millionen auf 56 Millionen Euro angewachsen.
Der neue CEO und von Vestas, Anders Runevad, rechnet nun für das Gesamtjahr mit einer EBIT-Marge von zwei Prozent. Bislang hatte der Windturbinenbauer eine EBIT-Marge von einem Prozent in Aussicht gestellt. Die Prognose für den Cash flow erhöhte Runevad von 200 Millionen auf mindestens 500 Millionen Euro.
Der Auftragsbestand von Vestas ist im dritten Quartal um 400 Millionen Euro auf insgesamt 13,4 Milliarden Euro angewachsen. Davon entfallen 6,1 Milliarden Euro auf das margenstarke Service-Geschäft, das Vestas deutlich ausgebaut hat, und 7,4 Milliarden Euro auf den Verkauf von Windrädern, das langjährige Kerngeschäft. Von Juli bis September wurden bei den Dänen Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 1.547 Megawatt (MW) in Auftrag gegeben. Das ist gegenüber dem Vorjahresquartal ein Plus von 286 Prozent.
Den ausführliche Bericht über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2013 will Vestas am 8. November 2013 veröffentlichen.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
Wie das Unternehmen aus Århus mitteilt, ist der Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar um 27 Prozent auf 1,442 Milliarden Euro eingebrochen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde jedoch vor allem aufgrund von gesunkenen Kosten um 54 Millionen auf 67 Millionen Euro verbessert. Hierbei sind Einmaleffekte im Umfang von 64 Millionen Euro allerdings herausgerechnet. Davon entfielen allein 50 Millionen Euro auf Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der eigenen Stahlverarbeitung (wir berichteten darüber). Sieben Millionen Euro kostete der Abbau von Arbeitsplätzen. In den letzten zwölf Monaten hatte Vestas die Belegschaft um 14 Prozent reduziert. Weitere sieben Millionen entfielen auf Abschreibungen am Produktionsstandort Hohhot in China, der aufgegeben wurde.
Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal um 88 Millionen Euro, es fiel aber hier immer noch ein Fehlbetrag in Höhe von 87 Millionen Euro an. Die flüssigen Mittel von Vestas sind von Juli bis September um 198 Millionen auf 56 Millionen Euro angewachsen.
Der neue CEO und von Vestas, Anders Runevad, rechnet nun für das Gesamtjahr mit einer EBIT-Marge von zwei Prozent. Bislang hatte der Windturbinenbauer eine EBIT-Marge von einem Prozent in Aussicht gestellt. Die Prognose für den Cash flow erhöhte Runevad von 200 Millionen auf mindestens 500 Millionen Euro.
Der Auftragsbestand von Vestas ist im dritten Quartal um 400 Millionen Euro auf insgesamt 13,4 Milliarden Euro angewachsen. Davon entfallen 6,1 Milliarden Euro auf das margenstarke Service-Geschäft, das Vestas deutlich ausgebaut hat, und 7,4 Milliarden Euro auf den Verkauf von Windrädern, das langjährige Kerngeschäft. Von Juli bis September wurden bei den Dänen Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 1.547 Megawatt (MW) in Auftrag gegeben. Das ist gegenüber dem Vorjahresquartal ein Plus von 286 Prozent.
Den ausführliche Bericht über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2013 will Vestas am 8. November 2013 veröffentlichen.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769