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Vernichtendes Urteil über Garantien von Solarmodulherstellern
Die Garantieversprechen von Solarmodulherstellern sind in der Praxis wenig wert. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest das Solarstromfachmagazin Photon in eine Studie in seiner aktuellen Ausgabe. „Eine Garantie ohne Wenn und Aber haben wir nicht gefunden“, sagt Christoph Podewils, stellvertretender Chefredakteur von Photon. „Fast alle Hersteller haben die Bedingungen so gestaltet, dass sie sich letztlich selbst aussuchen können, ob und welche Garantieleistung sie erbringen“, fasst er die Analyse zusammen.
Bei der Untersuchung von mehr als 100 Garantiebedingen verschiedenster Hersteller hätten selbst die besten lediglich mit „befriedigend“ abgeschnitten. Bei einem Viertel aller Getesteten kam die Photon-Redaktion zu diesem Urteil. Etwa die Hälfte erhielt ein „ausreichend“, ein weiteres Viertel wurde mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ beurteilt.
Bei versprochenen Garantielaufzeiten von nicht selten 25 Jahren, machten die Hersteller es den Besitzern oft schwer, die Leistung tatsächlich einzufordern, so der Photon-Redakteur weiter. Manche Hersteller verlangten Gutachten, die teurer seien als ein neues Modul. Auch für Montage und Transport von defekten und Ersatzmodulen kämen die Produzenten in der Regel nicht auf. Die Kosten erreichen nach Ansicht der Autoren der Studie ebenfalls schnell unwirtschaftliche Größenordnungen. Ausländische Hersteller entzögen sich überdies in aller Regel dem deutschen Recht, so dass der Besitzer einer kleinen Dachanlage in der Regel darauf verzichte, sein Recht vor einem Gericht im Ausland geltend zu machen.
Vor drei Jahren hatte das Fachmagazin erstmals die Garantiebedingungen in der Solarnodulhersteller-Branche untersucht. Dem damaligen Ergebnis gegenüber habe sich die Situation leicht verbessert, urteilt das Blatt.
Bei der Untersuchung von mehr als 100 Garantiebedingen verschiedenster Hersteller hätten selbst die besten lediglich mit „befriedigend“ abgeschnitten. Bei einem Viertel aller Getesteten kam die Photon-Redaktion zu diesem Urteil. Etwa die Hälfte erhielt ein „ausreichend“, ein weiteres Viertel wurde mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ beurteilt.
Bei versprochenen Garantielaufzeiten von nicht selten 25 Jahren, machten die Hersteller es den Besitzern oft schwer, die Leistung tatsächlich einzufordern, so der Photon-Redakteur weiter. Manche Hersteller verlangten Gutachten, die teurer seien als ein neues Modul. Auch für Montage und Transport von defekten und Ersatzmodulen kämen die Produzenten in der Regel nicht auf. Die Kosten erreichen nach Ansicht der Autoren der Studie ebenfalls schnell unwirtschaftliche Größenordnungen. Ausländische Hersteller entzögen sich überdies in aller Regel dem deutschen Recht, so dass der Besitzer einer kleinen Dachanlage in der Regel darauf verzichte, sein Recht vor einem Gericht im Ausland geltend zu machen.
Vor drei Jahren hatte das Fachmagazin erstmals die Garantiebedingungen in der Solarnodulhersteller-Branche untersucht. Dem damaligen Ergebnis gegenüber habe sich die Situation leicht verbessert, urteilt das Blatt.