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Verbraucher wollen einfachere Geldanlage-Beipackzettel
Mehr als zwei Drittel der Bankkunden in Deutschland hält eine Ampel-Kennzeichnung bei komplizierten Geldanlagen für unseriös. Stattdessen wünschen sich Deutschlands Anleger zu komplexen Finanzprodukten übersichtlichere Informationsblätter nach dem Vorbild von Beipackzetteln für Medikamente. Viele Anleger schenken ihr Vertrauen dem Bankberater. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage mit 1.000 Teilnehmern.
Demnach befürworten vier Fünftel aller Befragten die „Beipackzettel“-Initiative der EU (PRIPS-Verordnung). Diese sieht vor, dass es neu gestaltete Informationsblätter geben soll, die Chancen und Risiken aufschlüsseln. Die überwiegende Mehrheit von 91 Prozent wünscht sich außerdem, dass die Sprachgebrauch bei Geldanlagen vereinheitlicht wird, um verschiedene Produkte besser vergleichen zu können. Die „Ampel“ reicht 70 Prozent der Studienteilnehmer nicht aus. 70 Prozent gaben an, sie vertrauten darauf, dass der Bankberater als Experte die individuell passenden Anlagemöglichkeiten empfehle.
„57 Prozent der Bankkunden fühlen sich aktuell über Kosten und Risiken von Bankprodukten nur unzureichend informiert“, erklärt Melanie Purgar, Expertin der Cofinpro AG, die die Studie durchgeführt hat. Deshalb sei die Überarbeitung der Basisinformationen für Finanzprodukte eine Chance für Anbieter, Vertrauen bei Anlegern zu schaffen.
In Deutschland sind Beipackzettel für Finanzprodukte seit 2012 vorgeschrieben. Mit der neuen EU-Verordnung werden diese Vorschriften verschärft. So sieht die neue Regelung beispielsweise vor, alle direkten und indirekten Kosten sowie deren Einfluss auf den Ertrag der Investition offenzulegen. Die von der EU angestrebte Umstellung bei den Basisinformationen zu Geldanlageprodukten ist teil der EU-Richtlinie MiFID II, die das EU-Parlament im April 2014 passierte.
Demnach befürworten vier Fünftel aller Befragten die „Beipackzettel“-Initiative der EU (PRIPS-Verordnung). Diese sieht vor, dass es neu gestaltete Informationsblätter geben soll, die Chancen und Risiken aufschlüsseln. Die überwiegende Mehrheit von 91 Prozent wünscht sich außerdem, dass die Sprachgebrauch bei Geldanlagen vereinheitlicht wird, um verschiedene Produkte besser vergleichen zu können. Die „Ampel“ reicht 70 Prozent der Studienteilnehmer nicht aus. 70 Prozent gaben an, sie vertrauten darauf, dass der Bankberater als Experte die individuell passenden Anlagemöglichkeiten empfehle.
„57 Prozent der Bankkunden fühlen sich aktuell über Kosten und Risiken von Bankprodukten nur unzureichend informiert“, erklärt Melanie Purgar, Expertin der Cofinpro AG, die die Studie durchgeführt hat. Deshalb sei die Überarbeitung der Basisinformationen für Finanzprodukte eine Chance für Anbieter, Vertrauen bei Anlegern zu schaffen.
In Deutschland sind Beipackzettel für Finanzprodukte seit 2012 vorgeschrieben. Mit der neuen EU-Verordnung werden diese Vorschriften verschärft. So sieht die neue Regelung beispielsweise vor, alle direkten und indirekten Kosten sowie deren Einfluss auf den Ertrag der Investition offenzulegen. Die von der EU angestrebte Umstellung bei den Basisinformationen zu Geldanlageprodukten ist teil der EU-Richtlinie MiFID II, die das EU-Parlament im April 2014 passierte.