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Verbio meldet Quartalsverlust und streicht Jahresprognose – Klage über wettbewerbsverzerrende Importe
Die sächsische Verbio Vereinigte BioEnergie AG hat schwache Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach schrumpfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 224,4 auf 217,5 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern brach ein. Nach einem Plus von 3,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum fiel nun ein Minus in Höhe von 4,9 Millionen Euro an.
Das Unternehmen erklärt diese Entwicklung vor allem mit der geringen Anlagenauslastung, die eine Folge der massiven Einfuhr von subventioniertem Biodiesel aus Argentinien und Indonesien in Deutschland sei, ergänzt durch gestiegene Importe von Biodiesel aus Altspeisefetten. Die Deutschen Biokraftstoffziele würden zu einem großen Teil mit Biodiesel aus Argentinien und Indonesien erfüllt, der nicht nachhaltig aus Soja- und Palmöl produziert werde, klagt das Unternehmen. Auch hätten Verluste aus Sicherungsgeschäften in Höhe von insgesamt EUR 6,8 Millionen Euro das Ergebnis von Verbio belastet.
„Derzeit gibt es keine Aussage seitens der Politik, wie sichergestellt werden soll, dass keine subventionierten Biokraftstoffe wettbewerbsverzerrend in den deutschen Markt drängen und die deutschen Biokraftstoffziele nur durch nachhaltig erzeugte Biokraftstoffe erfüllt werden“, stellt die Verbio-Führung fest. Die derzeitigen Rahmenbedingungen würden einen verlässlichen Ausblick nicht zulassen. Daher ziehe der Vorstand seine im September vorgestellten Ziele für das Geschäftsjahr 2012/2013 zurück.
Verbio stellte zum Ende des ersten Halbjahrs 2012 auf einen neuen Turnus des Geschäftsjahres um, das fortan am 1. Juli eines Jahres beginnt.
Verbio Vereinigte BioEnergie AG: ISIN DE000A0JL9W6 / WKN A0JL9W
Das Unternehmen erklärt diese Entwicklung vor allem mit der geringen Anlagenauslastung, die eine Folge der massiven Einfuhr von subventioniertem Biodiesel aus Argentinien und Indonesien in Deutschland sei, ergänzt durch gestiegene Importe von Biodiesel aus Altspeisefetten. Die Deutschen Biokraftstoffziele würden zu einem großen Teil mit Biodiesel aus Argentinien und Indonesien erfüllt, der nicht nachhaltig aus Soja- und Palmöl produziert werde, klagt das Unternehmen. Auch hätten Verluste aus Sicherungsgeschäften in Höhe von insgesamt EUR 6,8 Millionen Euro das Ergebnis von Verbio belastet.
„Derzeit gibt es keine Aussage seitens der Politik, wie sichergestellt werden soll, dass keine subventionierten Biokraftstoffe wettbewerbsverzerrend in den deutschen Markt drängen und die deutschen Biokraftstoffziele nur durch nachhaltig erzeugte Biokraftstoffe erfüllt werden“, stellt die Verbio-Führung fest. Die derzeitigen Rahmenbedingungen würden einen verlässlichen Ausblick nicht zulassen. Daher ziehe der Vorstand seine im September vorgestellten Ziele für das Geschäftsjahr 2012/2013 zurück.
Verbio stellte zum Ende des ersten Halbjahrs 2012 auf einen neuen Turnus des Geschäftsjahres um, das fortan am 1. Juli eines Jahres beginnt.
Verbio Vereinigte BioEnergie AG: ISIN DE000A0JL9W6 / WKN A0JL9W