Veolia ist in der Wasserversorgung, aber auch im Abfall- und Recyclinggeschäft tätig. / Foto: Unternehmen

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Veolia: Weltbank schließt zwei Tochterfirmen von weiteren Projekten aus

Zwei Tochtergesellschaften des französischen Wasserkonzerns Veolia dürfen für einen begrenzten Zeitraum nicht mehr an Ausschreibungen von Weltbank-Projekten teilnehmen. Die Entwicklungsbank wirft der brasilianischen Tochter Veolia Water Technologies Brazil und der französischen Wasseringenieurs-Firma OTV vor, bei einem Ausschreibungsverfahren in Kolumbien betrügerisch gehandelt zu haben.

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Die Weltbank will die Ingenieursfirma OTV zwei Jahre und Veolia Water Technologies Brazil ein Jahr von der Teilnahme an Weltbankprojekten ausschließen.  Wie die Weltbank bekannt gibt, habe OTV im Vorfeld eines Bieterverfahrens für ein großes kolumbianisches Wasserprojekt angeblich einem Informanten Geld für vertrauliche Informationen bezahlt. Zudem wollten beide Unternehmen laut der Weltbank über den Informanten auf die Ausschreibungsbedingungen für das Wasserprojekt Einfluss nehmen.

Die Praktiken würden gegen die Richtlinien der Weltbank verstoßen, heißt es von der Entwicklungsbank. Den Zuschlag für das Projekt erhielt ein anderes Unternehmen, und beide Tochterfirmen von Veolia wurden von der Teilnahme ausgeschlossen.

Veolia hat für das erste Quartal gute Zahlen vorgestellt. ECOreporter berichtete hier.

Die Aktie des französischen Wasserkonzerns steht an der Börse Xetra derzeit bei 21,19 Euro (6.6, 10:42 Uhr). Auf Sicht von einem Jahr ist die Aktie 10,6 Prozent im Plus.

Ein ausführliches Unternehmensporträt finden Sie hier.

Veolia Environnement S. A.: ISIN FR0000124141 / WKN 501451

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