Vattenfall baut 600 MW Offshore-Windpark „Kriegers Flak“

Der Offshore-Windpark „Kriegers Flak“ soll eine Kapazität von 600 Megawatt (MW) erreichen. Der schwedische Energiekonzern Vattenfall darf ihn umsetzen. Er gewann die Ausschreibung für das bisher größte Offshore-Windprojekt in Dänemark. Die letzten beiden Offshore-Windparks Horns Rev 3 und Danish Near Shore, die in Dänemark zur Ausschreibung standen, waren ebenfalls von Vattenfall gewonnen worden.

Das Gebot der Schweden lag bei 49,9 Euro pro Megawattstunde (MWh) erzeugter Strommenge. Damit ist es bisher global das niedrigste Gebot für eine Offshore-Windanlage.
Kriegers Flak hat Teilgebiete in deutschem, dänischem und schwedischem Gewässern mit einer Gesamtfläche von 132 Quadratkilometer, der von Vattenfall gewonnene Teil liegt im dänischen Teil des Gebiets. Bis 2018 liegt für den schwedischen Teil des Gebiets eine Baugenehmigung vor; der deutsche Teil wurde noch nicht ausgeschrieben.

Vattenfall kalkuliert mit einem Investitionsvolumen von 1,3 Milliarden Euro für das riesige Windkraftprojekt. Kriegers Flak soll den Strombedarf von 600.000 dänischen Haushalten decken, was 23 Prozent der Gesamthaushalte in Dänemark entspricht.