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US-Investor will einen Großteil der Conergy AG übernehmen
Wesentliche Teile des insolventen Solarkonzerns Conergy aus Hamburg sind kurz davor, den Besitzer zu wechseln. Wie der einstige Börsenstar aus Hamburg nun mitteilte, hat der Finanzinvestor Kawa Capital Management aus Miami Beach in Florida eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Dieser sehe vor, dass Kawa Capital die beiden deutschen Gesellschaften Conergy Deutschland GmbH und Conergy Services GmbH – also die gesamte Verwaltung und Infrastruktur des Unternehmens - inklusive der Marke „Conergy“ übernimmt.
Zudem wolle der US-Investor auch die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Singapur, Thailand, Australien, Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, Zypern und in Großbritannien erwerben, die alle bislang nicht in die Insolvenz gegangen sind. Desweiteren gäbe es Gespräche über weitere Auslandsgesellschaften, hieß es. Nicht im Paket enthalten sind die Produktionstöchter Mounting Systems GmbH und Conergy SolarModule GmbH & Co. KG.
Noch im August 2013 soll der finale Kaufvertrag mit Kawa unterschriftsreif sein. Kommt der Verkauf tatsächlich zum Abschluss, wäre das eine äußerst schnelle Lösung, den Conergy meldete erst am 5. Juli 2013 Insolvenz an und befindet sich noch im vorläufigen Insolvenzverfahren (ECOreporter.de berichtete). „Kawa ist unser Wunschpartner. Wir haben bereits seit Monaten intensive Verhandlungen zum Einstieg bei Conergy geführt und waren uns über die Zukunftsstrategie für Conergy schon lange einig“, sagte Conergy CEO Dr. Philip Comberg.
„Wir sehen großes Potenzial, länderübergreifend Solarkraftwerke zu finanzieren und zu realisieren und so stabile Kapitalrückflüsse für unsere Fonds zu erwirtschaften. Im Fokus stehen dabei sowohl private und gewerbliche Aufdachanlagen als auch Großkraftwerke“, ergänzte Daniel Ades, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter bei Kawa.Für die Solartechnikproduktionssparten kann vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Sven-Holger Undritz von der Sozietät White & Case bislang noch keine potenziellen Käufer präsentieren.
Allerdings gab Conergy bekannt, dass die zwischenzeitlich gestoppte Modulproduktion in Frankfurt an der Oder mit 320 Mitarbeitern ab dem kommenden Montag, 22. Juni 2013, bis auf Weiteres wieder den üblichen Schichtbetrieb aufnimmt. Unterdessen war die Produktion der Conergy-Sparte Mounting Systems Undritz zufolge unverändert „bei hoher Auslastung“ weitergelaufen. Das Insolvenzgeld sichere die Gehälter aller Beschäftigten. „Für Mounting Systems führen wir bereits erfolgversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren“, sagte Undritz. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch für die beiden von der vorläufigen Insolvenz betroffenen Tochtergesellschaften in Rangsdorf und Frankfurt /Oder zeitnah eine Lösung finden“, gab sich der Insolvnzverwalter zuversichtlich.
Die Conergy-Aktie notierte heute im 9:03 Uhr im Xetra der Deutschen Börse bei 10,5 Cent. Damit war sie 14 Prozent teurer als am Vortag. Den hatte sie mit 9 Cent beschlossen. Damit war sie 79 Prozent billiger als vor einem Jahr. Zu den Hochzeiten der Aktie im Jahr 2007 notierte die Aktie zeitweilig zwischen 340 und 489 Euro.
Conergy AG: ISIN DE000A1KRCK4 / WKN A1KRCK
Zudem wolle der US-Investor auch die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Singapur, Thailand, Australien, Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland, Zypern und in Großbritannien erwerben, die alle bislang nicht in die Insolvenz gegangen sind. Desweiteren gäbe es Gespräche über weitere Auslandsgesellschaften, hieß es. Nicht im Paket enthalten sind die Produktionstöchter Mounting Systems GmbH und Conergy SolarModule GmbH & Co. KG.
Noch im August 2013 soll der finale Kaufvertrag mit Kawa unterschriftsreif sein. Kommt der Verkauf tatsächlich zum Abschluss, wäre das eine äußerst schnelle Lösung, den Conergy meldete erst am 5. Juli 2013 Insolvenz an und befindet sich noch im vorläufigen Insolvenzverfahren (ECOreporter.de berichtete). „Kawa ist unser Wunschpartner. Wir haben bereits seit Monaten intensive Verhandlungen zum Einstieg bei Conergy geführt und waren uns über die Zukunftsstrategie für Conergy schon lange einig“, sagte Conergy CEO Dr. Philip Comberg.
„Wir sehen großes Potenzial, länderübergreifend Solarkraftwerke zu finanzieren und zu realisieren und so stabile Kapitalrückflüsse für unsere Fonds zu erwirtschaften. Im Fokus stehen dabei sowohl private und gewerbliche Aufdachanlagen als auch Großkraftwerke“, ergänzte Daniel Ades, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter bei Kawa.Für die Solartechnikproduktionssparten kann vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Sven-Holger Undritz von der Sozietät White & Case bislang noch keine potenziellen Käufer präsentieren.
Allerdings gab Conergy bekannt, dass die zwischenzeitlich gestoppte Modulproduktion in Frankfurt an der Oder mit 320 Mitarbeitern ab dem kommenden Montag, 22. Juni 2013, bis auf Weiteres wieder den üblichen Schichtbetrieb aufnimmt. Unterdessen war die Produktion der Conergy-Sparte Mounting Systems Undritz zufolge unverändert „bei hoher Auslastung“ weitergelaufen. Das Insolvenzgeld sichere die Gehälter aller Beschäftigten. „Für Mounting Systems führen wir bereits erfolgversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren“, sagte Undritz. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch für die beiden von der vorläufigen Insolvenz betroffenen Tochtergesellschaften in Rangsdorf und Frankfurt /Oder zeitnah eine Lösung finden“, gab sich der Insolvnzverwalter zuversichtlich.
Die Conergy-Aktie notierte heute im 9:03 Uhr im Xetra der Deutschen Börse bei 10,5 Cent. Damit war sie 14 Prozent teurer als am Vortag. Den hatte sie mit 9 Cent beschlossen. Damit war sie 79 Prozent billiger als vor einem Jahr. Zu den Hochzeiten der Aktie im Jahr 2007 notierte die Aktie zeitweilig zwischen 340 und 489 Euro.
Conergy AG: ISIN DE000A1KRCK4 / WKN A1KRCK