US-Bio-Kraftstoffhersteller Green Plains rutscht in die Verlustzone

Eine schwache Geschäftsentwicklung meldet der US-amerikanische Biokraftstoff-Hersteller Green Plains Renewable Energy aus Omaha in Nebraska. Sowohl das dritte Quartal 2012 als auch die ersten neun Monate des gesamten Geschäftsjahres schloss das Unternehmen demnach mit weniger Umsatz und Nettoverlust ab.

Nach 24,9 Millionen Dollar Nettogewinn in den ersten drei Quartalen 2011 verbuchte der Biokraftstoff-Hersteller nun 21,2 Millionen Dollar Verlust für den Vergleichszeitraum 2012. Dabei war der Umsatz von Anfang Januar bis Ende September lediglich um 1,4 Prozent auf 2,59 Milliarden Dollar zurück gegangen.

Ähnlich entwickelte sich das dritte Quartal. Der Umsatz dieser Zeit sank auf Jahressicht um ein Prozent auf 947.4 MillionenDollar. Zugleich verbuchte Green Plains Renewable Energy für das dritte Quartal 2012 rund eine Million Dollar Nettoverlust. Im Vorjahreszeitraum hatte 12,4 Millionen Dollar Gewinn zu Buche geschlagen.

Green Plains bewege sich als Bio-Ethanol-Hersteller aktuell in einem schwierigen, margenschwachen Marktumfeld, erklärte Todd Becker, Präsident und CEO (Chief Executive Officer) von Green Plains. Die Disziplin. mit der Green Plains die Produktionskosten manage und die starke Marktposition im Kerngeschäft Bio-Ethanol würden dazu beitragen, dass Green Plains schon im vierten Quartal 2012 in die Gewinnzone zurückkehre, so Becker weiter. Einen konkreteren Ausblick wagte er nicht.

Green Plains Renewable Energy Inc.: ISIN US3932221043 / WKN A0JJ1Q