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US-Behörden untersuchen erneut Photovoltaik-Importe aus China
Im Handelsstreit um Importzölle zwischen China und den USA wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nachdem die US-Sparte des Bonner Solarkonzerns SolarWorld kurz vor dem Jahreswechsel 2013/2014 erneut Beschwerde eingelegt hatte, hat die US-Regierung nun erneut Untersuchungen begonnen, die klären sollen, unter welchen Umständen Solartechnik aus chinesischer Herstellung in die USA importiert werden und inwiefern dabei nach wie vor wettbewerbsverzerrende Dumping-Preise zum Nachteil der US-Industrie eine Rolle spielen. Das geht aus übereinstimmenden US-Medienberichten hervor. Demnach reagierte der chinesische Generalsekretär für Solarenergie- und Photovoltaik-Produkte der chinesischen Kammer für Maschinenbau und Elektronik (CCME), Sun Guangbin, mit Unverständnis und scharfer Kritik.
Für die Einfuhr von Photovoltaikprodukten aus chinesischer Herstellung in die USA werden bereits seit 2012 Importzölle verlangt. Ein Branchenverband von US-Solarherstellern unter der Führung der US-Sparte von SolarWorld hatte eine staatliche Untersuchung erwirkt, die zu dem Schluss gekommen war, dass die Preise chinesischer Solarmodule und –zellen durch massive staatliche Hilfen (etwa günstige Kredite von Staatsbanken) künstlich so niedrig gehalten werden, dass Hersteller, die im den USA produzieren, nicht mithalten können. Daher werden aktuell durchschnittlich 31 Prozent Importzoll für Photovoltaik-Warentransfers aus China in die USA fällig. Welche Für welche Waren dabei wie hohe Zölle entfallen, hängt unter anderem davon ab, wo und wie die Hersteller produzieren. Die neuerliche Beschwerde von der US-Sparte der SolarWorld AG zielt darauf ab, dass angeblich zahlreiche Hersteller die bestehenden Regeln umgehen, indem sie beispielsweise Bauteile verwenden, die in Taiwan oder in anderen Teilen Asiens hergestellt wurden, wo die Produktion ebenfalls vergleichsweise günstig ist. „Deshalb bitten wir unsere Regulierungsbehörde einmal mehr darum, die Faktenlage zu prüfen“, erklärte Mukesh Dulani, Chef der in Oregon ansässigen SolarWorld Industries America.
Der chinesische Industrie-Funktionär Sun Guangbin von der CCME nannte die neuerliche Beschwerde aus den USA gegenüber Medienvertretern „nicht clever“ und ergänzte: „Es wird alle chinesischen Hersteller vom US-Markt fernhalten, falls neue Abgaben zusätzlich zum bestehenden unfairen Geschäftsumfeld hinzukommen.“ Schon die bisherige Regelung basiere nicht auf Fakten, sondern auf der Absicht den US-Markt vor Wettbewerb aus China zu schützen, so Guangbin weiter.
Allerdings wird das jüngste Vorgehen von SolarWorld Industries America auch in der US-Branche kontrovers gesehen. Der US-Photovoltaikverband Solar Energy Industries Association (SEIA) nannte die Beschwerde „den falschen Ansatz“. Erste Ergebnisse der neuen Untersuchungen der US-Regulierungsbehörde sollen am 24. Februar 2014 veröffentlicht werden.
Für die Einfuhr von Photovoltaikprodukten aus chinesischer Herstellung in die USA werden bereits seit 2012 Importzölle verlangt. Ein Branchenverband von US-Solarherstellern unter der Führung der US-Sparte von SolarWorld hatte eine staatliche Untersuchung erwirkt, die zu dem Schluss gekommen war, dass die Preise chinesischer Solarmodule und –zellen durch massive staatliche Hilfen (etwa günstige Kredite von Staatsbanken) künstlich so niedrig gehalten werden, dass Hersteller, die im den USA produzieren, nicht mithalten können. Daher werden aktuell durchschnittlich 31 Prozent Importzoll für Photovoltaik-Warentransfers aus China in die USA fällig. Welche Für welche Waren dabei wie hohe Zölle entfallen, hängt unter anderem davon ab, wo und wie die Hersteller produzieren. Die neuerliche Beschwerde von der US-Sparte der SolarWorld AG zielt darauf ab, dass angeblich zahlreiche Hersteller die bestehenden Regeln umgehen, indem sie beispielsweise Bauteile verwenden, die in Taiwan oder in anderen Teilen Asiens hergestellt wurden, wo die Produktion ebenfalls vergleichsweise günstig ist. „Deshalb bitten wir unsere Regulierungsbehörde einmal mehr darum, die Faktenlage zu prüfen“, erklärte Mukesh Dulani, Chef der in Oregon ansässigen SolarWorld Industries America.
Der chinesische Industrie-Funktionär Sun Guangbin von der CCME nannte die neuerliche Beschwerde aus den USA gegenüber Medienvertretern „nicht clever“ und ergänzte: „Es wird alle chinesischen Hersteller vom US-Markt fernhalten, falls neue Abgaben zusätzlich zum bestehenden unfairen Geschäftsumfeld hinzukommen.“ Schon die bisherige Regelung basiere nicht auf Fakten, sondern auf der Absicht den US-Markt vor Wettbewerb aus China zu schützen, so Guangbin weiter.
Allerdings wird das jüngste Vorgehen von SolarWorld Industries America auch in der US-Branche kontrovers gesehen. Der US-Photovoltaikverband Solar Energy Industries Association (SEIA) nannte die Beschwerde „den falschen Ansatz“. Erste Ergebnisse der neuen Untersuchungen der US-Regulierungsbehörde sollen am 24. Februar 2014 veröffentlicht werden.