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Upps! - Zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt gehen der Solarindustrie die Halbleiter aus
Der Photovoltaikmarkt boomt. Weil die Modulpreise in der Vergangenheit purzelten und die Kürzung der Solarstromvergütung nach aktuellem Stand der Dinge frühestens zur Jahresmitte in Kraft treten kann, versuchen zahlreiche Privathaushalte die Gunst der Stunde zu nutzen. Gilt es doch, sich die aktuellen Vergütungssätze für die kommenden 20 Jahre zu sichern. Doch gerade jetzt gibt es Lieferschwierigkeiten: Weil Dioden fehlen, kann der Wechselrichter-Hersteller SMA Technology den anlaufenden Bestellungen derzeit nicht mehr nachkommen. Dies bestätigte die SMA-Pressereferentin Susanne Henkel auf Nachfrage von ECOreporter.de.
„Im Zuge der Wirtschaftskrise sind in der Halbleiterindustrie Kapazitäten zurückgefahren worden, die jetzt nicht so schnell wieder hochgefahren werden können“, erklärt sie die Probleme in der Zuliefererkette der Solarindustrie. Zudem habe die Halbleiterindustrie auch den wachsenden Bedarf der Autoindustrie zu decken. „Wir rechnen aber damit, dass die Probleme bis zur Jahresmitte gelöst sind“, so Henkel weiter.
Solar-Wechselrichter werden in Fachkreisen auch Inverter genannt. Sie wandeln den von der Photovoltaikanlage produzierten Gleichstrom in Wechselstrom um, der für viele Geräte benötigt wird. Moderne Inverter sind mit Dioden ausgestattet, die die Wirkungsgrade der Solarmodule erhöhen.
Als besonders ärgerlich könnte dieser momentane Engpass für den Bonner Solarkonzern Solarworld erweisen. Die Bonner beziehen Wechselrichter der SMA für einen Teil ihrer Angebotspalette, der von den Lieferschwierigkeiten betroffen ist. „Ja, das Problem ist uns bekannt und wir arbeiten an Lösungen“, erklärte Unternehmenssprecherin Christiane Hohmeister. Dazu, welche Produktionslinien in welchem Maße betroffen sind und wie die Lösungen aussehen, an denen das Unternehmen nach eigenem Bekunden arbeitet, wollte sich die Solarworld allerdings nicht weiter äußern. Sicher scheint allerdings, dass der Konzern an einem guten Teil des momentanen Booms nicht in vollem Maße wird mitverdienen können, sollte sich die Situation in der Halbleiterindustrie und bei der SMA tatsächlich erst im Juni oder Juli entscheidend verbessern.
Nach Auskunft eines Großhändlers für Solartechnik ist ein Kombi-Angebot der Solarworld, in dem Wechselrichter von SMA Technologies enthalten sind, derzeit nicht lieferbar. Demnach zahlt SolarWorld wartenden Kunden mit installierten Anlagen für jeden Tag und jedes KW Leistung 1,50 Euro, so lange bis die Wechselrichter geliefert sind. Auch dazu, ob und wie die SolarWorld wartende Kunden entschädigt, wollte sich der Bonner Konzern nicht äußern.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840
„Im Zuge der Wirtschaftskrise sind in der Halbleiterindustrie Kapazitäten zurückgefahren worden, die jetzt nicht so schnell wieder hochgefahren werden können“, erklärt sie die Probleme in der Zuliefererkette der Solarindustrie. Zudem habe die Halbleiterindustrie auch den wachsenden Bedarf der Autoindustrie zu decken. „Wir rechnen aber damit, dass die Probleme bis zur Jahresmitte gelöst sind“, so Henkel weiter.
Solar-Wechselrichter werden in Fachkreisen auch Inverter genannt. Sie wandeln den von der Photovoltaikanlage produzierten Gleichstrom in Wechselstrom um, der für viele Geräte benötigt wird. Moderne Inverter sind mit Dioden ausgestattet, die die Wirkungsgrade der Solarmodule erhöhen.
Als besonders ärgerlich könnte dieser momentane Engpass für den Bonner Solarkonzern Solarworld erweisen. Die Bonner beziehen Wechselrichter der SMA für einen Teil ihrer Angebotspalette, der von den Lieferschwierigkeiten betroffen ist. „Ja, das Problem ist uns bekannt und wir arbeiten an Lösungen“, erklärte Unternehmenssprecherin Christiane Hohmeister. Dazu, welche Produktionslinien in welchem Maße betroffen sind und wie die Lösungen aussehen, an denen das Unternehmen nach eigenem Bekunden arbeitet, wollte sich die Solarworld allerdings nicht weiter äußern. Sicher scheint allerdings, dass der Konzern an einem guten Teil des momentanen Booms nicht in vollem Maße wird mitverdienen können, sollte sich die Situation in der Halbleiterindustrie und bei der SMA tatsächlich erst im Juni oder Juli entscheidend verbessern.
Nach Auskunft eines Großhändlers für Solartechnik ist ein Kombi-Angebot der Solarworld, in dem Wechselrichter von SMA Technologies enthalten sind, derzeit nicht lieferbar. Demnach zahlt SolarWorld wartenden Kunden mit installierten Anlagen für jeden Tag und jedes KW Leistung 1,50 Euro, so lange bis die Wechselrichter geliefert sind. Auch dazu, ob und wie die SolarWorld wartende Kunden entschädigt, wollte sich der Bonner Konzern nicht äußern.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840