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Untersuchung soll zeigen: Wie sozial sind Großunternehmen?

Die britische Organisation Shareaction, die nachhaltiges Investment fördern will, will Unternehmen dazu bringen, ihren Umgang mit Mitarbeitern mehr offenzulegen. Shareaction hat hierfür laut einer Pressemeldung die Unterstützung von über 100 Großanlegern mit einem Kapital von mehr als zwölf Billionen Dollar eingeholt. Von der chinesischen Internetplattform Alibaba bis zu Louis Vuitton sollen Großunternehmen nun beantworten, wie sie ihre soziale Verantwortung wahrnehmen.

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„Hier gibt es eine Datenlücke, die wir füllen wollen“, so ein Mitarbeiter von Shareaction laut Handelsblatt. Es gehe bei der Untersuchung um die Themen Umgang mit den Geschlechtern, Arbeitnehmerrechte und Personalmanagement, aber auch um Gesundheits- und Sicherheitsfragen bei den Zulieferern. Aus Deutschland hat laut Handelsblatt lediglich Union Investment, die Fondsgesellschaft des genossenschaftlichen Bankenverbunds, den Fragebogen unterzeichnet.

Den Investoren geht es darum, in ihre Analysen und Bewertungen einfließen zu lassen, wie sozial die Unternehmen sich verhalten. Schlechte Arbeitsbedingungen sind beispielsweise nicht nur ein Manko für die Arbeitnehmer, sondern auch in Imagerisiko. Shareaction will versuchen, eine Standarderhebung durchzuführen, die weltweit so viel Anerkennung findet wie die bisher schon realtiv erfolgreiche Erhebung zu klimabewusstem Verhalten von Unternehmen.

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