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„Unsere Projekte sind nicht von Sonne und Wind abhängig“ – Philipp Freisem, Grüne Werte Energie GmbH
Die Grüne Werte Energie GmbH aus Grünwald bietet Beteiligungen an Erneuerbare-Energie-Anlagen an – vornehmlich an sogenannten KWK-Anlagen die auf die Kopplung von Kraft und Wärme setzen. Im Interview erklärt die Geschäftsführung des Unternehmens ihr Geldanlagekonzept, spricht über den Einfluss der EEG-Reform auf das Geschäftsmodell und nimmt Stellung zur geplanten Neuregelung des Anlegerschutzes in Deutschland.
Die Grüne Werte Energie GmbH ist Aussteller und Sponsor der Messe Grünes Geld Hamburg am 6. September in der Handelskammer Hamburg. Die Messe bietet Einsteigern wie Profis einen umfassenden Einblick in Trends, Entwicklungen und aktuelle Angebote am Markt für nachhaltige Investments im deutschsprachigen Raum. Der Eintritt für die Veranstaltung samt Podiumsdiskussion zum Thema Nachhaltige Geldanlage und Anlegerschutz, Vortrags- und Kinderprogramm ist frei.
ECOreporter.de: Die Grüne Werte Energie GmbH hat zwei neue Beteiligungsangebote auf dem Markt. Woran beteiligen sich Anleger, die sich für ein Investment entscheiden?
Philipp Freisem: Wir werden mit den Geldern der Beteiligungsangebote Wertzins Klassik 2 und Wertzins Fest 2 weitere Standorte im lukrativen Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung entwickeln und übernehmen. Unter anderem werden die Anleger in den Ausbau unserer Anlage in Eitting investieren, die das dortige REWE Logistikzentrum umweltfreundlich mit Wärme und Kälte versorgt. Wenn die Erweiterung Anfang 2015 abgeschlossen ist, können wir den kompletten Wärme- und Kältebedarf dieses Logistikzentrums decken.
ECOreporter.de: Für beide Geldanlagen sind über die Laufzeit steigende feste Zinsen bis zu 7 Prozent in Aussicht gestellt. Wie werden diese Zinsen erwirtschaftet?
Freisem: Über die Laufzeit steigende Zinsen von 4 bis 7 Prozent p.a. bieten wir bei Wertzins Klassik 2 an, hier haben die Anleger eine jährliche Kündigungsmöglichkeit. Den Spitzensatz von 7 Prozent p.a. erhalten sie, wenn sie uns ihr Kapital bis 2025 zur Verfügung stellen. Bei der Geldanlage Wertzins Fest 2 ist das Modell etwas anders. Hier legen sich unsere Anleger auf eine Laufzeit fest – bis 2017, 2020 oder 2023 – und erhalten über die gesamte Zeit einen gleichbleibenden Zinssatz.
Diese Zinsen zahlen wir aus den laufenden Überschüssen unserer in Betrieb befindlichen, intelligenten Anlagen. Wir haben derzeit hauptsächlich Projekte im Portfolio, die Kraft-Wärme-Kopplung einsetzen. Das hat verschiedene Vorteile: Erstens können wir so Strom, Wärme und Kälte produzieren und zweitens sind wir nicht von Sonne und Wind abhängig.
ECOreporter.de: Welche Rolle spielen Banken bei Ihrem Geldanlagekonzept? Wären Bankfinanzierungen nicht zu für das Unternehmen günstigeren Zinskonditionen zu bekommen?
Freisem: Wir vertrauen auf die Solidität und Stabilität von vielen Kreditgebern, also unseren Anlegern. Mit unseren Anlegern erwirtschaften wir stabile Erträge, die über Zinszahlungen unseren Anlegern zugutekommen. Uns ist eine Beteiligung dieser Bürgerinnen und Bürger, die mit rentablen Projekten die Energiewende umsetzen wollen, lieber.
ECOreporter.de: Die EEG-Reform brachte Einschnitte für Betreiber von Biomassekraftwerken in Deutschland. Der Fachverband Biogas hat für Anlagenbauer bereits Alarm geschlagen. Wie bewerten Sie die EEG-Reform und wie wirkt sich diese auf Ihr Geschäftsmodell aus? Wenden Sie sich nun verstärkt Auslandsprojekten zu?
Ulrich Zemke: Die EEG-Reform wird den Markt weiter bereinigen. Rentable Projekte wird es auch in Zukunft im In- und Ausland geben. Da wir die gesamte Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung, dem Bau, dem Betrieb bis hin zur Finanzierung über unsere Geldanlagen abdecken können, sind wir überzeugt weiter solide zu wachsen.
ECOreporter.de: Eine Reaktion auf die spektakuläre Prokon-Pleite ist ein neues Anlegerschutzgesetz, das derzeit erarbeitet wird. Was ist davon zu halten und wie beeinflusst diese Initiative die Grüne Werte Energie GmbH als Initiator von Geldanlagen?
Philipp Freisem: Eine Regulierung macht aus unserer Sicht Sinn. Man wird abwarten müssen, was von dem aktuellen Gesetzentwurf bleibt und wie der endgültige Gesetzestext lauten wird. Unabhängig von allen Regulierungen werden solide und rentable Projekte auch zukünftig auf eine hohe Nachfrage bei Geldanlegern treffen. Wir sind sicher, dass wir auch in den nächsten Jahren solche Projekte und das dafür nötige Kapital zusammenbringen werden.
ECOreporter.de: Anleger möchten nicht nur nachhaltig sondern auch möglichst sicher anlegen. Ist bei Ihren aktuellen Angeboten ein Sicherheitskonzept integriert und für welchen Anlegertyp eignen sich Ihre Geldanlagen?
Freisem: Die von uns angebotenen Geldanlagen haben einen unternehmerischen Charakter mit allen Chancen und Risiken. Ohne Bankenfinanzierung und mit langfristigen Verträgen mit Partnern wie beispielsweise REWE bieten wir stabile Geldanlagen an. Unsere Anleger sind Menschen, die von unserem Geschäftsmodell überzeugt sind und die mit ihrer Geldanlage eine positive Veränderung in der Welt bewirken möchten.
ECOreporter.de: Wir dank Ihnen für das Gespräch.
Die Grüne Werte Energie GmbH ist Aussteller und Sponsor der Messe Grünes Geld Hamburg am 6. September in der Handelskammer Hamburg. Die Messe bietet Einsteigern wie Profis einen umfassenden Einblick in Trends, Entwicklungen und aktuelle Angebote am Markt für nachhaltige Investments im deutschsprachigen Raum. Der Eintritt für die Veranstaltung samt Podiumsdiskussion zum Thema Nachhaltige Geldanlage und Anlegerschutz, Vortrags- und Kinderprogramm ist frei.
ECOreporter.de: Die Grüne Werte Energie GmbH hat zwei neue Beteiligungsangebote auf dem Markt. Woran beteiligen sich Anleger, die sich für ein Investment entscheiden?
Philipp Freisem: Wir werden mit den Geldern der Beteiligungsangebote Wertzins Klassik 2 und Wertzins Fest 2 weitere Standorte im lukrativen Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung entwickeln und übernehmen. Unter anderem werden die Anleger in den Ausbau unserer Anlage in Eitting investieren, die das dortige REWE Logistikzentrum umweltfreundlich mit Wärme und Kälte versorgt. Wenn die Erweiterung Anfang 2015 abgeschlossen ist, können wir den kompletten Wärme- und Kältebedarf dieses Logistikzentrums decken.
ECOreporter.de: Für beide Geldanlagen sind über die Laufzeit steigende feste Zinsen bis zu 7 Prozent in Aussicht gestellt. Wie werden diese Zinsen erwirtschaftet?
Freisem: Über die Laufzeit steigende Zinsen von 4 bis 7 Prozent p.a. bieten wir bei Wertzins Klassik 2 an, hier haben die Anleger eine jährliche Kündigungsmöglichkeit. Den Spitzensatz von 7 Prozent p.a. erhalten sie, wenn sie uns ihr Kapital bis 2025 zur Verfügung stellen. Bei der Geldanlage Wertzins Fest 2 ist das Modell etwas anders. Hier legen sich unsere Anleger auf eine Laufzeit fest – bis 2017, 2020 oder 2023 – und erhalten über die gesamte Zeit einen gleichbleibenden Zinssatz.
Diese Zinsen zahlen wir aus den laufenden Überschüssen unserer in Betrieb befindlichen, intelligenten Anlagen. Wir haben derzeit hauptsächlich Projekte im Portfolio, die Kraft-Wärme-Kopplung einsetzen. Das hat verschiedene Vorteile: Erstens können wir so Strom, Wärme und Kälte produzieren und zweitens sind wir nicht von Sonne und Wind abhängig.
ECOreporter.de: Welche Rolle spielen Banken bei Ihrem Geldanlagekonzept? Wären Bankfinanzierungen nicht zu für das Unternehmen günstigeren Zinskonditionen zu bekommen?
Freisem: Wir vertrauen auf die Solidität und Stabilität von vielen Kreditgebern, also unseren Anlegern. Mit unseren Anlegern erwirtschaften wir stabile Erträge, die über Zinszahlungen unseren Anlegern zugutekommen. Uns ist eine Beteiligung dieser Bürgerinnen und Bürger, die mit rentablen Projekten die Energiewende umsetzen wollen, lieber.
ECOreporter.de: Die EEG-Reform brachte Einschnitte für Betreiber von Biomassekraftwerken in Deutschland. Der Fachverband Biogas hat für Anlagenbauer bereits Alarm geschlagen. Wie bewerten Sie die EEG-Reform und wie wirkt sich diese auf Ihr Geschäftsmodell aus? Wenden Sie sich nun verstärkt Auslandsprojekten zu?
Ulrich Zemke: Die EEG-Reform wird den Markt weiter bereinigen. Rentable Projekte wird es auch in Zukunft im In- und Ausland geben. Da wir die gesamte Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung, dem Bau, dem Betrieb bis hin zur Finanzierung über unsere Geldanlagen abdecken können, sind wir überzeugt weiter solide zu wachsen.
ECOreporter.de: Eine Reaktion auf die spektakuläre Prokon-Pleite ist ein neues Anlegerschutzgesetz, das derzeit erarbeitet wird. Was ist davon zu halten und wie beeinflusst diese Initiative die Grüne Werte Energie GmbH als Initiator von Geldanlagen?
Philipp Freisem: Eine Regulierung macht aus unserer Sicht Sinn. Man wird abwarten müssen, was von dem aktuellen Gesetzentwurf bleibt und wie der endgültige Gesetzestext lauten wird. Unabhängig von allen Regulierungen werden solide und rentable Projekte auch zukünftig auf eine hohe Nachfrage bei Geldanlegern treffen. Wir sind sicher, dass wir auch in den nächsten Jahren solche Projekte und das dafür nötige Kapital zusammenbringen werden.
ECOreporter.de: Anleger möchten nicht nur nachhaltig sondern auch möglichst sicher anlegen. Ist bei Ihren aktuellen Angeboten ein Sicherheitskonzept integriert und für welchen Anlegertyp eignen sich Ihre Geldanlagen?
Freisem: Die von uns angebotenen Geldanlagen haben einen unternehmerischen Charakter mit allen Chancen und Risiken. Ohne Bankenfinanzierung und mit langfristigen Verträgen mit Partnern wie beispielsweise REWE bieten wir stabile Geldanlagen an. Unsere Anleger sind Menschen, die von unserem Geschäftsmodell überzeugt sind und die mit ihrer Geldanlage eine positive Veränderung in der Welt bewirken möchten.
ECOreporter.de: Wir dank Ihnen für das Gespräch.