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Umwelttechnikspezialistin bestätigt verlustreiche vorläufige Bilanz 2009

Mit der  nun veröffentliche Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr 2009 bestätigen die Vorstände der SW Umwelttechnik die Ende Februar veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Demnach musste die Spezialistin für Umwelttechnik einen herben Umsatzverlust hinnehmen: Mit  66,2 Millionen Euro lag der Jahresumsatz 2009 43,6 Millionen Euro unter dem des Vorjahres. Im operativen Geschäft erzielte die SW Umwelttechnik 1,4 Millionen Euro im Vorjahr hatte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern noch 2,2 Millionen Euro betragen.


Unterm Strich kam der Konzern auf einen negativen Jahresüberschuss von minus 3,2 Millionen Euro. Im Vorjahr war der Verlust mit minus 3,8 Millionen Euro auf annähernd gleichem Niveau. Ebenfalls negativ fiel das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)aus:  Mit minus 2,9 Millionen Euro lag es allerdings deutlich besser als noch im Vorjahr. Damals kam die SW Umwelttechnik auf minus 5 Millionen Euro.


Der Vorstand der Österreicher werde auf der Hauptversammlung am 14. Mai  den Aktionären vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2009 auszusetzen. Eine erneute Dividendenauszahlung sei mit Erreichung einer Verbesserung des Geschäftsergebnisses geplant, hieß es.

Der Auftragsstand per 31.Dezember 2009 der SW Umwelttechnik liegt mit 32,8 Millionen  Euro  um 12  Prozent  unter dem Vorjahreswert (37,4 Millionen Euro). Durch die Konzentration auf kommunale Projekte und die durchgeführten Einsparungsprogramme erwarte das Unternehmen SW Umwelttechnik für 2010 eine Ergebnisverbesserung, teilte der Vorstand mit.


Durch die Abwicklung der Konjunkturpakete in Österreich sowie die Unterstützung der Länder Ungarn und Rumänien durch den Internationalen Währungsfonds der Europäischen Zentralbank erwartet die Spezialistin für Umwelttechnik  deutliche Impulse  Für Österreich rechnet die SW Umwelttechnik mit einem Rückgang im Bereich Hochbau bei privaten Kunden als auch für die Gewerbe- und Industrieprojekte, der in 2010 nur teilweise durch die kommunalen Investitionen kompensiert werde.

In Ungarn werde sich das private Hochbaugeschäft weiter abschwächen. Im Sektor der Industrie- und Gewerbeprojekte sei jedoch mit einer Stabilisierung zu rechnen. Gegenläufig dazu sei auf Grund der bereits Ende 2009 eingeleiteten Vergabetätigkeit der kommunalen Investitionen ein deutlicher Anstieg bereits im ersten Halbjahr 2010 zu erwarten. Ab 2011 werde in allen Segmenten mit einer deutlichen weiteren Verbesserung des Marktumfeldes zu rechnen sein.  In Rumänien die Lage zu entspannen. Bereits ab Mitte 2010 werde eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr und ab 2011 wieder ein deutliches Wachstum einsetzen, heißt es in der Prognose der SW Umwelttechnik.
SW Umwelttechnik AG: ISIN AT0000808209 / WKN 910497


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