Der neue Green Bond junior der UmweltBank bietet eine Verzinsung von 2 Prozent an. / Foto: Unternehmen

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UmweltBank: Neuer Green Bond

Die UmweltBank AG gibt eine neue festverzinsliche Anleihe mit Nachrangabrede aus, den Green Bond junior. Durch die Emission, deren Volumen bis zu 40 Millionen Euro betragen soll, will die Nürnberger Bank ihre Eigenmittel stärken und weitere nachhaltige und klimafreundliche Projekte finanzieren, u.a. den Bau von Solarparks, Windkraftanlagen und energieeffizienten Gebäuden.

Die Verzinsung des UmweltBank Green Bond junior ist bis zum 30. Juni 2024 auf 2 Prozent festgeschrieben, der Anschlusszinssatz wird in Fünf-Jahres-Intervallen auf Basis eines Referenzzinssatzes zuzüglich eines Risikoaufschlags ermittelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Green Bonds ist der UmweltBank Green Bond junior auch für Privatanleger interessant. Denn die Stückelung liegt bei einem Euro und der Kauf der Anleihe ist schon ab 2.500 Euro möglich.

Inhaber von UmweltBank-Genussscheinen aus den Jahren 2003, 2004 und 2005 sowie des Genussrechts aus dem Jahr 2006 haben die Möglichkeit, ihre Wertpapiere in den neuen Green Bond umzutauschen. Dadurch erhalten sie einen um bis zu 0,75 Prozent höheren Zins.

Allerdings existiert beim Green Bond junior wegen veränderter aufsichtsrechtlicher Anforderungen an Eigenmittel von Banken kein anlegerseitiges Kündigungsrecht mehr. Nach Beendigung der öffentlichen Angebote soll die in ihrer Laufzeit unbefristete Inhaberanleihe aber über den internen Zweitmarkthandel der UmweltBank handelbar sein. Eine Börsenzulassung ist bislang nicht geplant.

Wie bei den Genussrechten handelt es sich auch beim Green Bond junior um eine nachrangige Forderung. Anleger erhalten im Fall der Insolvenz der Emittentin nur dann eine Zahlung, wenn zuvor alle nicht nachrangigen Verbindlichkeiten vollständig zurückgezahlt worden sind.

Green Bond junior: WKN A2L QKU

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