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Umstrittener Offshore-Windpark macht Fortschritte

Das Windkraftprojekt Nordergünde, das in den kommenden zwei Jahren 13 Kilometer nordöstlich der Insel Wangerooge entstehen soll, hat eine wichtige juristische Hürde genommen. Aus Sorge, der Tourismus könne beeinträchtigt werden, hatte die Insel Wangerooge versucht, das Bauprojekt per Gericht zu verhindern. Wie der Bremer Windkraftprojektierer Energiekontor AG auf Nachfrage von ECOreporter.de bestätigte, hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg den Antrag auf Berufung gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg vom Dezember 2008 abgelehnt. Damit liege dem Energiekontor die Baugenehmigung für die Windfarm mit 18 Turbinen vor und die Rechtsmittel der Insel Wangerooge seien ausgeschöpft, erklärte Cerstin Kratzsch, Pressesprecherin der Energiekontor.


Dennoch stehen der Umsetzung noch zwei weitere Hürden im Wege. Zum einen laufe eine weitere Klage des Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen den Windpark, zum anderen sei die Finanzierung für die Windfarm noch nicht komplett abgeschlossen. Die Gespräche zur Finanzierung des 300-Millionen-Euro-Projektes seien auf einem guten Weg, erklärt die Pressesprecherin. Zum laufenden Verfahren rund um die Klage des BUND äußerte sie sich nicht.  „Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Planungen einhalten und das Projekt 2011/2012 umsetzen zu können“, so Kratzsch.
Energiekontor AG: ISIN: DE0005313506 / WKN: 531350
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