Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Umsatzeinbruch bei SolarWorld, kein Geld für Großprojekte
Der Umsatz der SolarWorld AG hat sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres um mehr als ein Viertel gegenüber vergangenem Jahr verringert. Er lag 2013 bei 345,6 Millionen Euro gegenüber 468,9 Millionen Euro in 2012, jeweils bezogen auf die Zeit von Januar bis September. Weitere schlechte Nachricht: Das gewinnträchtige Geschäft mit Bausätzen ging zurück. Außerdem sei derzeit „eine Fremdkapitalbereitstellung für Großprojekte nicht darstellbar“, meldete das Unternehmen am frühen Montagabend. Als Grund nennt SolarWorld den zwar eingeleiteten, aber noch nicht beendeten Finanz-Umbau des Konzerns. Dann entwickle sich auch noch der Absatz im Hauptmarkt Deutschland „schwächer als geplant“, schreibt SolarWorld. Die Folge: Der Konzern glaubt nicht mehr an seine eigene Prognose und erwartet nun – eine neue Vorhersage -, dass der Absatz mit Modulen und Bausätzen sowie der Umsatz unter dem Vorjahresniveau liegen werden.
Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
verbesserte sich laut SolarWorld in den ersten neun Monaten 2013. Es blieb allerdings mit minus 60,2 Millionen Euro deutlich unter der Wasserlinie. 2012 waren es minus 123,2 Millionen Euro gewesen. Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war mit minus 107,2 Millionen Euro 2013 nur fast halb so schlecht wie 2012, als es minus 189,6 Millionen Euro betrug. Das Konzernergebnis 2013 belief sich auf minus 148,6 Millionen Euro; 2012 waren es minus 230 Millionen Euro.
Dass die Ergebnisse 2013 weniger schlecht ausfielen als 2012, sei eine Folge der verringerten Materialaufwendungen sowie geringerer Abschreibungen und Wertberichtigungen, meldet SolarWorld.
Am 14. November will das Unternehmen den Konzern-Zwischenbericht vorlegen. Nach vorläufigen Angaben gab es in den ersten neun Monaten 2013 einen konzernweiten Absatz von Modulen und Bausätzen von 390 Megawatt (MW); 2012 waren es 431 MW.
Immerhin steigerte der Konzern im dritten Quartal den Absatz im Segment Handel verglichen mit dem Vorjahresquartal um 57 Prozent auf 180 Megawatt. Haupttreiber dieser Entwicklung sei das wachsende Geschäft in den europäischen Exportmärkten und den USA gewesen, heißt es. Dagegen habe sich der Absatz in Deutschland rückläufig entwickelt. Die gewendete Energiewende der Bundesregierung schickte also böse Grüße auch in die SolarWorld-Bilanz. Die konzernweite Absatz-Auslandsquote für die ersten drei Quartale 2013 lag bei 76 Prozent (2012: 61 Prozent). Der konzernweite Absatz inklusive des externen Wafergeschäfts betrug im Berichtszeitraum 2013 427 Megawatt gegenüber 470 in 2012.
Aber Geld ist noch da: Zum 30. September 2013 verfügte die SolarWorld nach eigenen Angaben über liquide Mittel in Höhe von 163,8 Millionen Euro. Am Jahresende 2012 waren es 224,1 Millionen Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sei in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 wieder positiv gewesen und habe bei 6,5 Millionen Euro gelegen. 2012 waren es in den ersten drei Quartalen minus 45,7 Millionen Euro gewesen.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840
Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
verbesserte sich laut SolarWorld in den ersten neun Monaten 2013. Es blieb allerdings mit minus 60,2 Millionen Euro deutlich unter der Wasserlinie. 2012 waren es minus 123,2 Millionen Euro gewesen. Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war mit minus 107,2 Millionen Euro 2013 nur fast halb so schlecht wie 2012, als es minus 189,6 Millionen Euro betrug. Das Konzernergebnis 2013 belief sich auf minus 148,6 Millionen Euro; 2012 waren es minus 230 Millionen Euro.
Dass die Ergebnisse 2013 weniger schlecht ausfielen als 2012, sei eine Folge der verringerten Materialaufwendungen sowie geringerer Abschreibungen und Wertberichtigungen, meldet SolarWorld.
Am 14. November will das Unternehmen den Konzern-Zwischenbericht vorlegen. Nach vorläufigen Angaben gab es in den ersten neun Monaten 2013 einen konzernweiten Absatz von Modulen und Bausätzen von 390 Megawatt (MW); 2012 waren es 431 MW.
Immerhin steigerte der Konzern im dritten Quartal den Absatz im Segment Handel verglichen mit dem Vorjahresquartal um 57 Prozent auf 180 Megawatt. Haupttreiber dieser Entwicklung sei das wachsende Geschäft in den europäischen Exportmärkten und den USA gewesen, heißt es. Dagegen habe sich der Absatz in Deutschland rückläufig entwickelt. Die gewendete Energiewende der Bundesregierung schickte also böse Grüße auch in die SolarWorld-Bilanz. Die konzernweite Absatz-Auslandsquote für die ersten drei Quartale 2013 lag bei 76 Prozent (2012: 61 Prozent). Der konzernweite Absatz inklusive des externen Wafergeschäfts betrug im Berichtszeitraum 2013 427 Megawatt gegenüber 470 in 2012.
Aber Geld ist noch da: Zum 30. September 2013 verfügte die SolarWorld nach eigenen Angaben über liquide Mittel in Höhe von 163,8 Millionen Euro. Am Jahresende 2012 waren es 224,1 Millionen Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sei in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 wieder positiv gewesen und habe bei 6,5 Millionen Euro gelegen. 2012 waren es in den ersten drei Quartalen minus 45,7 Millionen Euro gewesen.
SolarWorld AG: ISIN DE0005108401 / WKN 510840