Umicore stellt Goldbarren her, produziert aber auch Material für E-Auto-Batterien und Solaranlagen. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Umicore: Recycling läuft besser als E-Autos

Der belgische Edelmetall- und Recyclingkonzern Umicore ist gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Trotz Einbußen im Automobilsegment konnte das Unternehmen den Gewinn nach vorläufigen Zahlen leicht steigern.

3,2 Milliarden Euro setzte Umicore 2020 um. Das sind 4 Prozent weniger als 2019. Während das Geschäft mit Abgaskatalysatoren und Material für E-Auto-Batterien zurückging, legte die Recycling-Sparte deutlich zu. Hauptgewinntreiber waren in diesem Segment Unternehmensangaben zufolge die gestiegenen Preise für recycelte Metalle.

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Der um Sondereffekte bereinigte Nettogewinn des Konzerns stieg 2020 um 3 Prozent auf 322 Millionen Euro. Der operative Cashflow legte von 549 auf 603 Millionen Euro zu, die Nettoverschuldung sank von 1,44 auf 1,41 Milliarden Euro.

Das Umicore-Management schlägt für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie vor. Ein Drittel davon hatte das Unternehmen bereits im August ausgeschüttet. Für 2021 rechnet Umicore mit weiter steigenden Gewinnen.

Im Tradegate-Handel notiert die Umicore-Aktie derzeit bei 47,65 Euro (Stand 11.2.2021, 10:09 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 7,6 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 8,4 Prozent an Wert gewonnen.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 30 ist die Umicore-Aktie nach Einschätzung von ECOreporter nach wie vor hoch bewertet.

ECOreporter hat Umicore hier ausführlich vorgestellt und die Aktie analysiert.

Umicore S.A.:

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