Umfinanzierung Windpark Mehringer Höhe erfolgt - Fundingziel verringert

Ende 2018 wurde die Umfinanzierung der Projektgesellschaft des Windparks Mehringer Höhe erfolgreich abgeschlossen. Das hat nach Angaben der Vermittlungsplattform wiwin die Geschäftsführung der Projektgesellschaft des Windparks Mehringer Höhe mitgeteilt.

Anleger können wiwin zufolge noch bis zum 25. Februar das Nachrangdarlehen für den Windpark Mehringer Höhe zeichnen. Der Zinssatz beträgt 3,65 Prozent pro Jahr. Die Darlehenslaufzeit endet am 31. Dezember 2025. Die Rückzahlung (Tilgung) soll in zwei Raten erfolgen: 53 Prozent zum 31. Dezember 2024 und 47 Prozent zum Laufzeitende am 31. Dezember 2025.

Fundingziel reduziert

Das Emissionsvolumen des Nachrangdarlehens betrug ursprünglich 2,1 Millionen Euro. Gemäß den Angaben auf der Internetseite des Angebotes konnte aber inzwischen - durch weitere Verhandlungen sowie in der Zwischenzeit erfolgte Tilgungen aus dem Cash Flow der Gesellschaft - der zur Umfinanzierung notwendige Betrag von 2,1 Millionen Euro auf 700.000 Euro reduziert werden. Somit werde das Angebot des Nachrangdarlehens bei Erreichen von 700.000 Euro vorzeitig geschlossen. Hiervon sind den Angaben nach ca. 65 Prozent platziert.

Vorteile Umfinanzierung

Die Beendigung der alten Fremdfinanzierung der Betreibergesellschaft und der Abschluss eines neuen Darlehensvertrags zu aktuellen Konditionen für die Restlaufzeit bringt nach Angaben von wiwin für den Windpark-Betreiber einige Vorteile mit sich. Im Rahmen der Ablöse der alten Finanzierung habe die Projektgesellschaft demnach wie geplant eine Tilgungsstreckung bis zum 31. Dezember 2023 vereinbart.

Der an die Bank zu leistende jährliche Gesamtkapitaldienst reduziert sich den Angaben nach durch die Tilgungsstreckung signifikant um ca. 40 Prozent. Hierdurch bestehe auch in schlechteren Windjahren genügend Puffer für den Kapitaldienst für das Nachrangdarlehen und Ausschüttungen an die Gesellschafter.

ECOreporter hat in einem Artikel die Beweggründe für die Umfinanzierung dargestellt. Lesen Sie auch unser Interview mit Thomas Zenk, dem Geschäftsführer der Komplementärin der Projektgesellschaft.