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Überholt nun auch Japan den deutschen Solarmarkt?
Asien wird in diesem Jahr den weltweiten Photovoltaikmarkt dominieren. Nachdem Deutschland bei der Menge der neu installierten Solarstromleistung in 2012 erstmals seit Jahren nicht mehr der führende Solarmarkt war und diese Spitzenposition an China abgeben musste, überholt nun auch Japan die Bundesrepublik. Das sagt das US-Marktforschungsunternehmen IHS iSuppli aus El Segundo in Kalifornien voraus. Ihm zufolge wird der Solarmarkt des Inselstaates in 2013 um 120 Prozent wachsen. Die Marktforscher erwarten für dieses Jahr die Installation neuer Photovoltaikanlagen im Umfang von fünf Gigawatt (GW). Damit werde Japan in diesem Jahr nur noch von China übertroffen. Deutschland, Italien und die USA, bis vor kurzem noch die drei Solarmärkte mit dem größten jährlichen Zubau weltweit, würden von den beiden asiatischen Staaten auf die folgenden Plätze verwiesen.
IHS-Experte Ash Sharma erklärt den Solarboom in Japan mit dem hohen festen Einspeisetarif für Solarstrom, der im vergangenen Sommer eingeführt worden war. Mit 42 Yen (rund 40 Eurocent)je Kilowattstunde (kWh) werde dort derzeit der attraktivsten Preis für Solarstrom weltweit gezahlt. Weil die hohe Nachfrage die Kapazitäten der einheimischen Solarhersteller überfordere, habe sich Japan zwar erstmals auch weit für ausländische Solarunternehmen geöffnet. Doch Partnerschaften mit einheimischen Partnern seien für den Vertrieb von Solarprodukten weiter sehr wichtig.
Das Marktforschungsunternehmen führt den starken Zubau in 2013 auch darauf zurück, dass gegenwärtig viele große Solarparks mit über zwei Megawatt (MW) Leistung errichtet werden. Dies sei eine Reaktion auf die Versorgungsmängel infolge der Abschaltung der Atommeiler nach der Katastrophe in Fukushima. Aber für das Segment der Großanlagen werde der Boom nur kurzfristig anhalten. Denn zum einen gebe es auf dem stark von Gebirgen geprägten Inselstaat nur wenig Raum für große Solarparks. Zum anderen wolle die neue Regierung in Peking wieder verstärkt auf die herkömmliche Energieerzeugung setzen.
In der vergangenen Woche hat die Regierung beschlossen, zum Sommer die Solarstromvergütung deutlich zu kappen (wir
berichteten). Allerdings würde die angestrebte Kürzung um zehn Prozent geringer ausfallen als der Preisverfall bei Solarkomponenten. Diese haben sich in Japan seit Einführung des gültigen Einspeisetarifs für Solarstrom um 20 Prozent verringert.
IHS-Experte Ash Sharma erklärt den Solarboom in Japan mit dem hohen festen Einspeisetarif für Solarstrom, der im vergangenen Sommer eingeführt worden war. Mit 42 Yen (rund 40 Eurocent)je Kilowattstunde (kWh) werde dort derzeit der attraktivsten Preis für Solarstrom weltweit gezahlt. Weil die hohe Nachfrage die Kapazitäten der einheimischen Solarhersteller überfordere, habe sich Japan zwar erstmals auch weit für ausländische Solarunternehmen geöffnet. Doch Partnerschaften mit einheimischen Partnern seien für den Vertrieb von Solarprodukten weiter sehr wichtig.
Das Marktforschungsunternehmen führt den starken Zubau in 2013 auch darauf zurück, dass gegenwärtig viele große Solarparks mit über zwei Megawatt (MW) Leistung errichtet werden. Dies sei eine Reaktion auf die Versorgungsmängel infolge der Abschaltung der Atommeiler nach der Katastrophe in Fukushima. Aber für das Segment der Großanlagen werde der Boom nur kurzfristig anhalten. Denn zum einen gebe es auf dem stark von Gebirgen geprägten Inselstaat nur wenig Raum für große Solarparks. Zum anderen wolle die neue Regierung in Peking wieder verstärkt auf die herkömmliche Energieerzeugung setzen.
In der vergangenen Woche hat die Regierung beschlossen, zum Sommer die Solarstromvergütung deutlich zu kappen (wir
