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Über 5 Prozent Plus für den besten nachhaltigen Aktienfonds im Juli
Die Bilanz der nachhaltigen Aktienfonds für den Monat Juli fällt gemischt aus. Zwar haben die meisten Fonds dieser Kategorie weiter zugelegt, doch fast jeder dritte verzeichnete einen Monatsverlust. Dabei fiel das Minus mitunter deutlich aus: die schwächsten acht nachhaltigen Aktienfonds verloren um fünf bis acht Prozent an Wert. Das geht aus unserer Fondsdatenbank ECOfondsreporter hervor. Zugleich erreichten nur die beiden besten Fonds dieser Kategorie auf Monatssicht einen Wertzuwachs von mehr als fünf Prozent. Und nur die besten zehn der insgesamt 142 nachhaltigen Aktienfonds auf dem deutschen Markt legten um mindestens vier Prozent zu.
Fonds des Monats wurde mit einem Plus von rund 5,4 Prozent der Murphy&Spitz - Umweltfonds Deutschland. Er ist seit 2008 auf dem Markt und verfügt über ein Volumen von rund fünf Millionen Euro. Auf Jahressicht liegt er rund 17 Prozent im Plus. Dem steht eine jährliche Managementgebühr von maximal 1,62 Prozent gegenüber. Anfallende Gewinne werden thesauriert, fließen also dem Fonds zu und werden wieder investiert. Dabei beschränkt sich dieser Fonds auf kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland oder mit Kerngeschäft im deutschsprachigen Raum. Grundvoraussetzung ist, dass sie ausschließlich in nachhaltigen Branchen aktiv sind. Dies sind umweltschonende Verkehrstechnik, Gesundheit, ökologisches Bauen, Energieeffizienz, Wasser, nachwachsende Rohstoffe, erneuerbare Energien und biologische Nahrungsmittel. Andrew Murphy, Leiter Vermögensverwaltung der Murphy&Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung und Fondsmanager des Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland, stützt sich bei der Auswahl der Titel auf Analysen von Murphy&Spitz Green Research, die ebenfalls zur Murphy&Spitz Green Capital AG aus Bonn gehört – so wie auch die auf Erneuerbare Energien-Kraftwerke spezialisierte Murphy&Spitz Green Energy AG, über die Sie hier (Link entfernt) mehr erfahren.
Beim Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland greifen Ausschlusskriterien. Tabu sind etwa Investitionen in Unternehmen mit Geschäftstätigkeiten in den Bereichen Atomkraft, Militär oder Produktion und Nutzung fossiler Energieträger. Auch Unternehmen, die vermeidbare Tierversuche durchführen, Kinderarbeit zulassen, gentechnisch manipulierte Produkte herstellen oder verbreiten, Geschäftsbeziehungen zu Staaten pflegen, die Menschenrechte verletzen, oder die Korruption, kommen nicht für das Investment in Frage. Bevorzugt werden dagegen ökologische Vorreiter aus den genannten nachhaltigen Sektoren.
Der Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland investiert auch in Anleihen
Der Fonds ist zu über 80 Prozent in nachhaltige Aktien veranlagt. Zu den aktuell größten Beteiligungen zählen etwa Mayr-Melnhof, ein Kartonhersteller aus Österreich, die Helma Eigenheimbau AG aus Lehrte, die UmweltBank AG (hier (Link entfernt) gelangen Sie zu einem Kurzportait der Bank aus Nürnberg) und Capital Stage, ein Betreiber von Wind- und Solarparks aus Hamburg. Darüber hinaus wird ein Teil der Liquidität des Fonds in Form von nachhaltigen Anleihen gehalten, „um das Cashmanagement zu optimieren“, wie Fondsmanager Andrew Murphy erläutert. So ist die Schuldverschreibung des Rostocker Windkraftunternehmens eno energy GmbH eine der größten Investitionen des Fonds. Das Unternehmen hat seit 2010 mehrere Genussrechte und eine Anleihe auf den Markt gebracht. Die Anleihe habe zuletzt im Börsenhandel stark zugelegt, betont Fondsmanager Murphy. Ohnehin liege mit rund 25 Prozent des Volumens der größte Schwerpunkt des Fonds gegenwärtig auf den Bereich der erneuerbaren Energien. Angesichts der derzeitigen Windkraftbooms in Deutschland sei dieser Bereich sehr aussichtsreich. Viel versprechend seien die Perspektiven insbesondere auch für Unternehmen aus der Branche der Bio-Lebensmittel und der Energieeffizienz.
„Über die Sommermonate rechnen wir mit schwankenden Aktienkursen“, sagt Murphy. Diese würden im Herbst aber voraussichtlich wieder anziehen, „wenn volks- und unternehmenswirtschaftliche Kennzahlen wieder in den Vordergrund rücken“. Im Herbst werde er die Aktienquote des Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland auch wieder erhöhen. Zuletzt hätten Entwicklungen in Griechenland, die Börsenkrise in China und der geringe Ölpreis das Umfeld für Aktien beeinträchtigt. Murphy erwartet für den Herbst eine Erhöhung der Zinsen in den USA. Das werde die Aktienkurse beflügeln. Ohnehin sieht der Fondsmanager auf Jahressicht „gute Rahmenbedingungen für Aktieninvestments“.
Der zweitbeste nachhaltige Aktienfonds des Monats setzt auf Großkonzerne aus Europa
Im Gegensatz zum Fonds des Monats investiert der zweitbeste nachhaltige Aktienfonds des Juli, der BNY Mellon Sustainability Fund T, in Aktien von Großkonzernen. Dabei legt auch er einen regionalen Schwerpunkt. Dieser nachhaltige Aktienfonds der Düsseldorfer Meriten Investment Management GmbH investiert überwiegend in Aktien aus dem europäischen Nachhaltigkeitsindex STOXX Europe Sustainability Index. Dieser Index enthält die Titel von europäischen Konzernen, die vom Nachhaltigkeitsresearch der Baseler Bank J. Safra Sarasin als im Vergleich führend in Sachen Nachhaltigkeit ermittelt wurden. Dabei verfolgt J. Safra Sarasin das Best-of-class-Prinzip, bei dem Unternehmen aus problematischen Branchen besonders hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit erfüllen müssen.
Zu den größten Beteiligungen des BNY Mellon Sustainability Fund T gehören zum Beispiel die Aktien der Pharmakonzerne Roche, Sanofi und Novo Nordisk, des Rückversicherungskonzerns Swiss Re und des Schokoladenherstellers Lindt & Sprüngli. Der BNY Mellon Sustainability Fund T hat im Juli 5,1 Prozent zugelegt, auf Jahressicht sogar über 30 Prozent. Pro Jahr fällt eine Managementgebühr von maximal 1,5 Prozent an. Auch bei diesem Fonds werden anfallende Gewinne thesauriert. Er hat seit der Auflage in 2002 ein Volumen von rund 30 Millionen Euro aufgebaut.
Die zehn besten nachhaltigen Aktienfonds im Juli

* In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2014 belief sich das Volumen der 268 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 34,8 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Fonds des Monats wurde mit einem Plus von rund 5,4 Prozent der Murphy&Spitz - Umweltfonds Deutschland. Er ist seit 2008 auf dem Markt und verfügt über ein Volumen von rund fünf Millionen Euro. Auf Jahressicht liegt er rund 17 Prozent im Plus. Dem steht eine jährliche Managementgebühr von maximal 1,62 Prozent gegenüber. Anfallende Gewinne werden thesauriert, fließen also dem Fonds zu und werden wieder investiert. Dabei beschränkt sich dieser Fonds auf kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland oder mit Kerngeschäft im deutschsprachigen Raum. Grundvoraussetzung ist, dass sie ausschließlich in nachhaltigen Branchen aktiv sind. Dies sind umweltschonende Verkehrstechnik, Gesundheit, ökologisches Bauen, Energieeffizienz, Wasser, nachwachsende Rohstoffe, erneuerbare Energien und biologische Nahrungsmittel. Andrew Murphy, Leiter Vermögensverwaltung der Murphy&Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung und Fondsmanager des Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland, stützt sich bei der Auswahl der Titel auf Analysen von Murphy&Spitz Green Research, die ebenfalls zur Murphy&Spitz Green Capital AG aus Bonn gehört – so wie auch die auf Erneuerbare Energien-Kraftwerke spezialisierte Murphy&Spitz Green Energy AG, über die Sie hier (Link entfernt) mehr erfahren.
Beim Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland greifen Ausschlusskriterien. Tabu sind etwa Investitionen in Unternehmen mit Geschäftstätigkeiten in den Bereichen Atomkraft, Militär oder Produktion und Nutzung fossiler Energieträger. Auch Unternehmen, die vermeidbare Tierversuche durchführen, Kinderarbeit zulassen, gentechnisch manipulierte Produkte herstellen oder verbreiten, Geschäftsbeziehungen zu Staaten pflegen, die Menschenrechte verletzen, oder die Korruption, kommen nicht für das Investment in Frage. Bevorzugt werden dagegen ökologische Vorreiter aus den genannten nachhaltigen Sektoren.
Der Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland investiert auch in Anleihen
Der Fonds ist zu über 80 Prozent in nachhaltige Aktien veranlagt. Zu den aktuell größten Beteiligungen zählen etwa Mayr-Melnhof, ein Kartonhersteller aus Österreich, die Helma Eigenheimbau AG aus Lehrte, die UmweltBank AG (hier (Link entfernt) gelangen Sie zu einem Kurzportait der Bank aus Nürnberg) und Capital Stage, ein Betreiber von Wind- und Solarparks aus Hamburg. Darüber hinaus wird ein Teil der Liquidität des Fonds in Form von nachhaltigen Anleihen gehalten, „um das Cashmanagement zu optimieren“, wie Fondsmanager Andrew Murphy erläutert. So ist die Schuldverschreibung des Rostocker Windkraftunternehmens eno energy GmbH eine der größten Investitionen des Fonds. Das Unternehmen hat seit 2010 mehrere Genussrechte und eine Anleihe auf den Markt gebracht. Die Anleihe habe zuletzt im Börsenhandel stark zugelegt, betont Fondsmanager Murphy. Ohnehin liege mit rund 25 Prozent des Volumens der größte Schwerpunkt des Fonds gegenwärtig auf den Bereich der erneuerbaren Energien. Angesichts der derzeitigen Windkraftbooms in Deutschland sei dieser Bereich sehr aussichtsreich. Viel versprechend seien die Perspektiven insbesondere auch für Unternehmen aus der Branche der Bio-Lebensmittel und der Energieeffizienz.
„Über die Sommermonate rechnen wir mit schwankenden Aktienkursen“, sagt Murphy. Diese würden im Herbst aber voraussichtlich wieder anziehen, „wenn volks- und unternehmenswirtschaftliche Kennzahlen wieder in den Vordergrund rücken“. Im Herbst werde er die Aktienquote des Murphy&Spitz Umweltfonds Deutschland auch wieder erhöhen. Zuletzt hätten Entwicklungen in Griechenland, die Börsenkrise in China und der geringe Ölpreis das Umfeld für Aktien beeinträchtigt. Murphy erwartet für den Herbst eine Erhöhung der Zinsen in den USA. Das werde die Aktienkurse beflügeln. Ohnehin sieht der Fondsmanager auf Jahressicht „gute Rahmenbedingungen für Aktieninvestments“.
Der zweitbeste nachhaltige Aktienfonds des Monats setzt auf Großkonzerne aus Europa
Im Gegensatz zum Fonds des Monats investiert der zweitbeste nachhaltige Aktienfonds des Juli, der BNY Mellon Sustainability Fund T, in Aktien von Großkonzernen. Dabei legt auch er einen regionalen Schwerpunkt. Dieser nachhaltige Aktienfonds der Düsseldorfer Meriten Investment Management GmbH investiert überwiegend in Aktien aus dem europäischen Nachhaltigkeitsindex STOXX Europe Sustainability Index. Dieser Index enthält die Titel von europäischen Konzernen, die vom Nachhaltigkeitsresearch der Baseler Bank J. Safra Sarasin als im Vergleich führend in Sachen Nachhaltigkeit ermittelt wurden. Dabei verfolgt J. Safra Sarasin das Best-of-class-Prinzip, bei dem Unternehmen aus problematischen Branchen besonders hohe Anforderungen an Nachhaltigkeit erfüllen müssen.
Zu den größten Beteiligungen des BNY Mellon Sustainability Fund T gehören zum Beispiel die Aktien der Pharmakonzerne Roche, Sanofi und Novo Nordisk, des Rückversicherungskonzerns Swiss Re und des Schokoladenherstellers Lindt & Sprüngli. Der BNY Mellon Sustainability Fund T hat im Juli 5,1 Prozent zugelegt, auf Jahressicht sogar über 30 Prozent. Pro Jahr fällt eine Managementgebühr von maximal 1,5 Prozent an. Auch bei diesem Fonds werden anfallende Gewinne thesauriert. Er hat seit der Auflage in 2002 ein Volumen von rund 30 Millionen Euro aufgebaut.
Die zehn besten nachhaltigen Aktienfonds im Juli

* In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2014 belief sich das Volumen der 268 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 34,8 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.