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TÜV-Süd als Prüfstelle für Klimaschutzprojekte von der UN suspendiert
Der TÜV-Süd darf bis auf weiteres keine Klimaschutz-Projekte der UN mehr begutachten und genehmigen. Die Vereinten Nationen werfen der deutschen Prüfbehörde Mängel bei der Bewertung der so genannten Clean-Development-Mechanism-Projekte (CDM) vor und zweifeln überdies an der Qualifikation einzelner Mitarbeiter. Das geht aus Agenturmeldungen hervor. Demnach geht die UN davon aus, dass Prüfer des TÜV-Süd in einigen Fällen trotz ihrer zweifelhaften Wirksamkeit technischen Lösungen zum Emissionsschutz genehmigt haben sollen. Deshalb habe die UN den TÜV-Süd nun suspendiert, hieß es.
Vor dem Ausschluss sei der TÜV-Süd die weltweit zweitwichtigste CDM-Prüfstelle gewesen und habe als solche bereits 1150 Projekte zertifiziert. In den vergangenen 15 Monaten seien bereits zwei weitere Prüfdienste von der Zertifizierungspraxis der UN ausgeschlossen worden. Der TÜV-Süd äußerte sich bislang nicht. Clean-Developmennt-Mechanisms basieren auf dem Kyoto-Protokoll der Vereinten Nationen. Dabei handelt es sich um flexible Mechanismen, die mit UN-Fördergeldern und dem Know-how der Industriestaaten entwickelt werden, um in Schwellenländern die Erreichung der Klimaschutzziele zu erleichtern.
Vor dem Ausschluss sei der TÜV-Süd die weltweit zweitwichtigste CDM-Prüfstelle gewesen und habe als solche bereits 1150 Projekte zertifiziert. In den vergangenen 15 Monaten seien bereits zwei weitere Prüfdienste von der Zertifizierungspraxis der UN ausgeschlossen worden. Der TÜV-Süd äußerte sich bislang nicht. Clean-Developmennt-Mechanisms basieren auf dem Kyoto-Protokoll der Vereinten Nationen. Dabei handelt es sich um flexible Mechanismen, die mit UN-Fördergeldern und dem Know-how der Industriestaaten entwickelt werden, um in Schwellenländern die Erreichung der Klimaschutzziele zu erleichtern.