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Tschechische PV-Branche attakiert Solarstrompläne der Regierung
Es regt sich scharfer Widerstand gegen die Novellierung des Einspeisetarifsystems in Tschechien. In einer Petition, die im Namen des tschechischen Photovoltaik-Branchenverbandes erstellt wurde, werden die offiziellen Beweggründe der Regierung zu der Gesetzesänderung in Zweifel gezogen.
Diese begründet die Kappung der Solarstromvergütung für große Freiflächenanlagen um die Hälfte und die Einführung einer Solarsteuer in Höhe von 26 Prozent damit, die Energiepreise mit dem Solarboom der jüngeren Vergangenheit zu stark ansteigen würden (ECOreporter.de
berichtete).
In der Petition heißt es, die Regierung plane in Wahrheit möglichst viele Photovoltaikprojekte mit einer Leistung von jeweils mehr als 150 Megawatt (MW) möglichst günstig zu übernehmen. Dazu habe die öffentliche Hand bereits einen Kredit von der Europäischen Investment Bank beantragt. Die Petition kritisiert die vom Unterhaus und vom Senat gebilligte rückwirkende Kürzung als den „schlechtesten Schritt, den eine Regierung überhaupt machen kann“.
Die Solarsteuer in Höhe von 26 Prozent für die kommenden drei Jahre sei dabei als Instrument gedacht, die Eigentümer zum Verkauf zu bewegen, so die Autoren der Petition. Dass ein anhaltender Installationsboom von Photovoltaikanlagen in Tschechien sich tatsächlich als Treiber für die Energiepreise erweisen werde, bezweifelt die Petition ebenfalls. Dabei stützen sie sich auf die Einschätzungen von Analysten. Diese gehen demnach davon aus, dass der starke, allgemeine Preisverfall der Energiepreise der vergangenen zwei Jahre die Mehrkosten, die durch Erneuerbaren-Energien-Vergütungen beim Endverbraucher entstehen könnten, aufheben.
Diese begründet die Kappung der Solarstromvergütung für große Freiflächenanlagen um die Hälfte und die Einführung einer Solarsteuer in Höhe von 26 Prozent damit, die Energiepreise mit dem Solarboom der jüngeren Vergangenheit zu stark ansteigen würden (ECOreporter.de

In der Petition heißt es, die Regierung plane in Wahrheit möglichst viele Photovoltaikprojekte mit einer Leistung von jeweils mehr als 150 Megawatt (MW) möglichst günstig zu übernehmen. Dazu habe die öffentliche Hand bereits einen Kredit von der Europäischen Investment Bank beantragt. Die Petition kritisiert die vom Unterhaus und vom Senat gebilligte rückwirkende Kürzung als den „schlechtesten Schritt, den eine Regierung überhaupt machen kann“.
Die Solarsteuer in Höhe von 26 Prozent für die kommenden drei Jahre sei dabei als Instrument gedacht, die Eigentümer zum Verkauf zu bewegen, so die Autoren der Petition. Dass ein anhaltender Installationsboom von Photovoltaikanlagen in Tschechien sich tatsächlich als Treiber für die Energiepreise erweisen werde, bezweifelt die Petition ebenfalls. Dabei stützen sie sich auf die Einschätzungen von Analysten. Diese gehen demnach davon aus, dass der starke, allgemeine Preisverfall der Energiepreise der vergangenen zwei Jahre die Mehrkosten, die durch Erneuerbaren-Energien-Vergütungen beim Endverbraucher entstehen könnten, aufheben.