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Trotz Corona: Vossloh meldet solides Halbjahr und bestätigt Jahresprognose
Der Bahntechnikkonzern Vossloh hat im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen, das operative Ergebnis jedoch steigern können. Der Konzern bekräftigte, an seinem Geschäftsausblick für 2020 festhalten zu wollen.
Im ersten Halbjahr sanken die Erlöse demnach um rund 10 Prozent auf 393,2 Millionen Euro. Neben negativen Auswirkungen der Corona-Krise war dafür auch ein Verkauf von Unternehmensteilen verantwortlich.
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Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte unterdessen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte auf 30,1 Millionen Euro zu. Vossloh verwies darauf, dass das Ergebnis durch einen bilanziellen Effekt angetrieben war. Unter Herausrechnung dieses Effekts lag das EBIT den Angaben zufolge bei 14,5 Millionen Euro.
Vossloh verwies zwar auf Unsicherheiten durch die weiter andauernde Corona-Pandemie. Dennoch rechnet der Konzern unverändert mit einem Jahresumsatz zwischen 900 Millionen und 1 Milliarde Euro. Die EBIT-Marge soll sich nach wie vor auf 7 bis 8 Prozent belaufen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Vossloh hatte Mitte April mitgeteilt, in diesem Jahr keine Dividende ausschütten zu wollen.
Im Tradegate-Handel liegt die Vossloh-Aktie im Vergleich zum Vortag mit 0,65 Prozent im Minus und kostet 38,35 Euro (30.7.2020, 10:13 Uhr). Im Monatsvergleich liegt die Aktie 2,28 Prozent im Minus, auf Jahressicht hat sie um 11,40 Prozent nachgegeben.
Die Vossloh-Aktie hat seit 2011 kontinuierlich an Wert verloren. ECOreporter rät langfristig orientierten Anlegern von einem Einstieg ab.
Vossloh AG: