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Trends im weltweiten Solarmarkt – Experten prognostizieren weiteren Preisverfall und Solarboom in den USA
Die Kapazität der neu aufgestellten Photovoltaik-Anlagen ist 2010 weltweit mit 18,2 Gigawatt um knapp 140 Prozent höher ausgefallen als 2009. Das geht aus dem jährlichen Photovoltaik-Marktbericht der kalifornischen Solarbuzz hervor. Sie analysiert seit Jahren die Entwicklungen im weltweiten Solarmarkt. Die größten Photovoltaik-Märkte weltweit waren nach ihren Angaben Deutschland, Italien, Tschechien, Japan und die USA – die mehr als 80 Prozent der weltweiten Nachfrage abgenommen hätten. Allein in Europa sind Solarbuzz zufolge im vergangenen Jahr insgesamt 14,7 Gigawatt Photovoltaik-Leistung neu installiert worden. Dies entspreche 81 Prozent des Gesamtzubaus. Allein die Neuinstallationen in Deutschland, Italien und Tschechien erreichten dabei 12,9 Gigawatt. wie es weiter hieß. Die Photovoltaik-Märkte in Japan und den USA hätten sich 2010 etwa verdoppelt und erreichten einen fünfprozentigen Anteil am weltweiten Zubau.
Vor allem die USA bewertet Solarbuzz als Wachstumsmarkt mit großem Potential für die kommenden Jahre. Die Solarstromkapazitäten der Vereinigten Staaten erhöhten sich im vergangenen Jahr um 878 Megawatt (MW) Photovoltaik-Leistung und 78 MW Kapazität aus CDP( Concentrated Solar Power). Dennoch kommen sie bislang nur auf einen Marktanteil von sechs Prozent der weltweiten Installationen. Doch die natürlichen Bedingungen – selbst der Norden der USA verfügt einen Sonnenangebot auf dem Niveau von Deutschland, dem weiter größten Solarmarkt der Welt – und der enorme Energiebedarf der USA, der sieben Mal so groß ist wie der der Bundesrepublik und der größte der Welt, sprechen für eine weiter steigende Nachfrage. Die Solarstromförderung durch die Bundesregierung dürfte zwar angesichts der Haushaltsprobleme abnehmen, doch dafür springen Bundesstaaten und Kommunen in die Bresche. Auch investieren die Energieversorger massiv in Sonnenenergie, ihre Photovoltaikkapazitäten wurden 2010 auf 242 MW mehr als verdreifacht. Zunehmende Probleme bei den Leitungsnetzen befördern zusätzlich die Nachfrage nach dezentraler Energieversorgung, wie sie die Photovoltaik ermöglicht.
Zudem sind in der US-Solarbranche in nur wenigen Jahren fast 100.000 neue Arbeitsplätze entstanden und wächst der Sektor deutlich stärker als der Rest der US-Wirtschaft. Im vergangenen Jahr erhöhte sich der Marktwert der US-amerikanischen Solarbranche nach Angaben des US-Solarverbandes SEIA (Solar Energy Industries Association) um 67 Prozent auf sechs Milliarden Dollar. Das Bruttosozialprodukt der USA kletterte dagegen lediglich um knapp drei Prozent. 2010 wurden in den Vereinigten Staaten deutlich mehr Solarprodukte hergestellt, 62 Prozent mehr Solarmodule, 81 Prozent mehr Solarzellen und fast 100 Prozent mehr Solarwafer. Und dies in einem Land, das unter einem Mangel an eigener Industrieproduktion leidet.
Ben Lynch ist Solar-Analyst der Commerzbank und sagt den USA für 2011 ein Marktwachstum der Solarstromkapazität auf 2.500 MW oder 2,5 Gigawatt (GW) voraus. 2012 werde der Markt um weitere 80 Prozent auf 4.5GW anwachsen. Damit wäre er aber immer noch weit vom weltweit größten Solarmarkt entfernt: in Deutschland wurde für 2010 eine neu installiert Kapazität von 7,2 GW verbucht. Lynch geht davon aus, dass vor allem das Geschäft mit Großanlagen ab einem MW in den USA nun stark anziehen wird. Auf diese sei 2010 erst ein Drittel der in den Vereinigten Staaten neu installierten Photovoltaik-Kapazität entfallen. Dieser Anteil werde in diesem Jahr auf 47 Prozent anwachsen, 2012 auf fast 60 Prozent und sich dann bis 2013 voraussichtlich auf zwei Drittel erhöhen.
Laut Solarbuzz sind Umsätze der Photovoltaik-Unternehmen im vergangenen Jahr um 105 Prozent auf umgerechnet etwa 58,3 Milliarden Euro angewachsen. Die weltweite Produktion von Solarzellen sei von 9,86 auf 20,5 Gigawatt gestiegen. Hier sei der Weltmarktanteil der Hersteller aus China und Taiwan auf knapp 60 Prozent angewachsen. Angesichts der vor allem in Asien stark ausgebauten Produktionskapazitäten und der Einschnitte bei den Solartarifen in wichtigen europäischen Märkten prognostiziert Solarbuzz, dass die Modulpreise in den kommenden fünf Jahren zwischen 37 und 50 Prozent unter dem Niveau von 2010 liegen werden.
Unter den zehn weltweit größten Herstellern von Solarzellen befindet sich nach den Erhebungen der Amerikaner mit Q-Cells auf Rang 4 ein deutsches Unternehmen. An der Spitze liegen gleichauf die beiden chinesischen Solarkonzerne Suntech und JA Solar. Es folgt die weltweit führende Produzentin von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar aus den USA. Laut Solarbuzz beläuft sich der Anteil von Dünnschicht-Produkten am Weltmarkt nunmehr auf 13,5 Prozent. Neben First Solar rangiert mit SunPower aus Kalifornien ein weiteres US-Solarunternehmen unter den Top 10 weltweit. Dazu zählen mit Sharp und Kyocera noch zwei Akteure aus Japan, ferner Trina Solar aus China und mit Motech Industries und Gintech zwei Solarhersteller aus Taiwan.
Vor allem die USA bewertet Solarbuzz als Wachstumsmarkt mit großem Potential für die kommenden Jahre. Die Solarstromkapazitäten der Vereinigten Staaten erhöhten sich im vergangenen Jahr um 878 Megawatt (MW) Photovoltaik-Leistung und 78 MW Kapazität aus CDP( Concentrated Solar Power). Dennoch kommen sie bislang nur auf einen Marktanteil von sechs Prozent der weltweiten Installationen. Doch die natürlichen Bedingungen – selbst der Norden der USA verfügt einen Sonnenangebot auf dem Niveau von Deutschland, dem weiter größten Solarmarkt der Welt – und der enorme Energiebedarf der USA, der sieben Mal so groß ist wie der der Bundesrepublik und der größte der Welt, sprechen für eine weiter steigende Nachfrage. Die Solarstromförderung durch die Bundesregierung dürfte zwar angesichts der Haushaltsprobleme abnehmen, doch dafür springen Bundesstaaten und Kommunen in die Bresche. Auch investieren die Energieversorger massiv in Sonnenenergie, ihre Photovoltaikkapazitäten wurden 2010 auf 242 MW mehr als verdreifacht. Zunehmende Probleme bei den Leitungsnetzen befördern zusätzlich die Nachfrage nach dezentraler Energieversorgung, wie sie die Photovoltaik ermöglicht.
Zudem sind in der US-Solarbranche in nur wenigen Jahren fast 100.000 neue Arbeitsplätze entstanden und wächst der Sektor deutlich stärker als der Rest der US-Wirtschaft. Im vergangenen Jahr erhöhte sich der Marktwert der US-amerikanischen Solarbranche nach Angaben des US-Solarverbandes SEIA (Solar Energy Industries Association) um 67 Prozent auf sechs Milliarden Dollar. Das Bruttosozialprodukt der USA kletterte dagegen lediglich um knapp drei Prozent. 2010 wurden in den Vereinigten Staaten deutlich mehr Solarprodukte hergestellt, 62 Prozent mehr Solarmodule, 81 Prozent mehr Solarzellen und fast 100 Prozent mehr Solarwafer. Und dies in einem Land, das unter einem Mangel an eigener Industrieproduktion leidet.
Ben Lynch ist Solar-Analyst der Commerzbank und sagt den USA für 2011 ein Marktwachstum der Solarstromkapazität auf 2.500 MW oder 2,5 Gigawatt (GW) voraus. 2012 werde der Markt um weitere 80 Prozent auf 4.5GW anwachsen. Damit wäre er aber immer noch weit vom weltweit größten Solarmarkt entfernt: in Deutschland wurde für 2010 eine neu installiert Kapazität von 7,2 GW verbucht. Lynch geht davon aus, dass vor allem das Geschäft mit Großanlagen ab einem MW in den USA nun stark anziehen wird. Auf diese sei 2010 erst ein Drittel der in den Vereinigten Staaten neu installierten Photovoltaik-Kapazität entfallen. Dieser Anteil werde in diesem Jahr auf 47 Prozent anwachsen, 2012 auf fast 60 Prozent und sich dann bis 2013 voraussichtlich auf zwei Drittel erhöhen.
Laut Solarbuzz sind Umsätze der Photovoltaik-Unternehmen im vergangenen Jahr um 105 Prozent auf umgerechnet etwa 58,3 Milliarden Euro angewachsen. Die weltweite Produktion von Solarzellen sei von 9,86 auf 20,5 Gigawatt gestiegen. Hier sei der Weltmarktanteil der Hersteller aus China und Taiwan auf knapp 60 Prozent angewachsen. Angesichts der vor allem in Asien stark ausgebauten Produktionskapazitäten und der Einschnitte bei den Solartarifen in wichtigen europäischen Märkten prognostiziert Solarbuzz, dass die Modulpreise in den kommenden fünf Jahren zwischen 37 und 50 Prozent unter dem Niveau von 2010 liegen werden.
Unter den zehn weltweit größten Herstellern von Solarzellen befindet sich nach den Erhebungen der Amerikaner mit Q-Cells auf Rang 4 ein deutsches Unternehmen. An der Spitze liegen gleichauf die beiden chinesischen Solarkonzerne Suntech und JA Solar. Es folgt die weltweit führende Produzentin von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar aus den USA. Laut Solarbuzz beläuft sich der Anteil von Dünnschicht-Produkten am Weltmarkt nunmehr auf 13,5 Prozent. Neben First Solar rangiert mit SunPower aus Kalifornien ein weiteres US-Solarunternehmen unter den Top 10 weltweit. Dazu zählen mit Sharp und Kyocera noch zwei Akteure aus Japan, ferner Trina Solar aus China und mit Motech Industries und Gintech zwei Solarhersteller aus Taiwan.